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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Profitabilität kennt der Berliner Duden nicht

Um BER wirklich zu verstehen, muss man erst einmal den Berliner begreifen.
Dessen Verstandeshorizont hört irgendwo in der Brandenburger Pampa auf.
Berlin ist die große Stadt, der Rest ist Dorf. Wenn es nicht in Berlin passiert ist, ist es auch nicht passiert. Die Gebildeteren kommen mental noch in die restlichen Ostländer und bis nach Hamburg, was die Sache auch nicht viel besser macht.
Gleichzeitig berauscht man sich an der Größe Deutschlands und will unbedingt gegen richtige Weltstädte, wie Paris, London oder Moskau anstinken.

Hinzu kommt eine, durch Teilung und DDR forcierte, Penner-Mentalität.
Man weint immer herum und greift die Knete des bundesdeutschen Steuerzahles ab, um das Elend mindern zu wollen. Wie der Penner, der sich dann doch mit der Spende neuen Fusel, statt etwas zu essen kauft, wird in Berlin das Geld konsequent in Gerümpelkammern, ähm Museen, oder Goldnester gesteckt, statt damit z.B. eine funktionierende Verwaltung zu schaffen. Aber ein wohlgenährter Penner mit guter Kleidung bekommt ja auch weniger Geld. Das wäre ja sogar kontraproduktiv.

Der lustige BER war unserprünglich einmal als zweites Drehkreuz in Deutschland erträumt, das irgendwann Frankfurt den Rang ablaufen sollte. Alle wesentlichen Fernflüge sollten von der Hauptstadt ausgehen und deren Gewicht unterstreichen.
Aber in Berlin ist man ja nicht besonders helle und ließ sich von München ausbremsen, die einen richtigen Großflughafen in Time und Budget hinbekamen.

Aber hey, mit dem Steuergeld der Bundesbürger subventionierte man kräftig die eigenen Flughäfen und zog die Billigflieger dorthin. Damit kurbelte man kräftig das Tourismus und Gaststättengewerbe an. Vor Corona konnte man nirgendw so billig hinfliegen, um dort abzufeiern, sich dort volllaufen zu lassen, um dann wieder zurück zu fliegen. Berlin als Ballermann der Städte-Trips.

Bei BER ging man ähnlich vor:Die vielen Milliarden, die dort versenkt wurden, gingen ja nicht wirklich zu Lasten der Stadt, sondern schafften etliche Jahre gut bezahlte Arbeitsplätze.

Ohne den ganzen Subventionszirkus bewegt sich BER vielleicht auf dem Niveau von Hamburg, denn der Einzugsbereich ist doch ziemlich überschaubr. Schauen wir mal, was nach der großen Corona-bedingten Flurbereinigung, noch an Fluggesellschaften, Linien und Flughäfen übrig bleibt.

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