Ansicht umschalten
Avatar von MiMoses
  • MiMoses

319 Beiträge seit 08.09.2015

Re: Ja .........

Nachdem diese Geschichte bei dutzenden Menschen funktioniert hat, werfen die Reaktionen hier Fragen auf.

Bei vielen Menschen evoziert die Erwähnung einer ärztlichen Person im generischen Maskulinum die Vorstellung einer männlichen Person. Dies vor dem Hintergrund des vorher erwähnten Todes des Vaters des Jungen führt in der Regel zu vorübergehendem Erstaunen, solange bis das Rätsel gelöst, die männliche Bezeichnung als generisches Maskulinum entschlüsselt und die bezeichnete Person als Frau (und Mutter) erkannt ist.

Warum das hier bei einigen nicht funktioniert hat, darüber kann ich nur Mutmaßungen anstellen. Allerdings fallen mir zunächst wenig schmeichelhafte Ideen ein. Jedenfalls erfordert die Geschichte eine gewisse Introspektionsfähigkeit und die Bereitschaft, Erfahrungen machen und zulassen zu können, die das eigene Weltbild in Frage stellen, sowie das auch sich selbst und anderen gegenüber eingestehen zu können. Sprich, ab einem gewissen Grad an ideologischer Verblendung ist Hopfen und Malz verloren, etwa wenn eine intellektuelle Erkenntnis zu bedrohliche Folgen für emotionale Stabilität hätte.

So, damit lasse ich es bewenden. Tschüss!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten