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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Re: Über die Hirnrissigkeit der sog. geschlechtergerechten Sprache

Antidarwinist schrieb am 14.03.2018 13:04:

Der Hauptsinn von Sprache ist, mittels Aussagesätzen Informationen weiterzugeben. Doch die Feministen wollen einfach nicht glauben, dass das bei Frauen möglich ist. Sie können sich auch nicht vorstellen, dass Frauen in der Lage sein könnten, die deutsche Grammatik zu verstehen.

Entweder begreifen die Feministen nicht, wie Sprache funktioniert. Oder sie halten Frauen für strunzdumm. Wahrscheinlich sogar beides.

Die Feministen begreifen nicht, wie Sprache funktioniert.
Letztlich muss man mal darauf achten. Selbst hartgesottene Anhängerinnen dieser Ansichten fallen regelmäßig in das generische Muster zurück, denn auch für sie gelten die Gesetze der Sprachökonomie: es wird nicht benutzt, was keinen Mehrwert bietet, es wird benutzt, was einfacher ist.

Das zieht sich durch die ganze Sprache. Die Konstruktion „würde sterben“ ist regelmäßiger und dadurch einfacher als „stürbe“, also verschwindet „stürbe“; gilt auch für „ist gestorben“ vs. „starb“ etc. pp.

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