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  • SeM

498 Beiträge seit 06.01.2000

Re: Schwedische Studie will nachgewiesen haben: Pfizer mRNA --> Leber --> DNA

SoShy schrieb am 05.03.2022 00:44:

SeM schrieb am 04.03.2022 21:36:

zero.g schrieb am 04.03.2022 19:07:

SoShy schrieb am 04.03.2022 17:50:

Zitat: The messenger RNA (mRNA) from Pfizer’s COVID-19 vaccine is able to enter human liver cells and is converted into DNA, according to Swedish researchers at Lund University.

Aber das ist alles über meiner biochemischen Gehaltsstufe, also lesen Sie selbst:
Link:
https://www.zerohedge.com/covid-19/pfizers-covid-19-vaccine-goes-liver-cells-and-converted-dna-study

Die Leber wird zur Spikefabrik umprogrammiert. Nachweis im Laborexperiment erbracht. Q.E.D

Das behaupten nicht mal die Autoren

At this stage, we do not know if DNA reverse transcribed from BNT162b2 is integrated into the cell genome.

Außerdem sind die (n=5!!!) Experimente in einer Krebszellinie durchgeführt worden, die sich durchaus von normalen Leberzellen unterscheiden. Immerhin schreiben sie das in der Diskussion

The cell model that we used in this study is a carcinoma cell line, with active DNA replication which differs from non-dividing somatic cells. It has also been shown that Huh7 cells display significant different gene and protein expression including upregulated proteins involved in RNA metabolism

Bei der kleinen Zahl an Experimenten mit wahrscheinlich ziemlich hoher Varianz (darauf deutet der Gebrauch von SEM in den Abbildungen) steht das auf ziemlich wackeligen Füssen.
Auch scheint deren Detektionstechnik nicht so spezifisch zu sein wie sie behaupten, sonst würden sie kein BNT162b2 in den Kontrollgruppen nachweisen. Usw.

Aber ja: Die Impfung ist sicher. Es gibt keine Langzeitfolgen. Der Impfstoff wird nach wenigen Stunden komplett vom Körper abgebaut... ;-)

Diese methodisch ziemlich schwache Publikation kann nicht das Gegenteil belegen. Man kann/soll es gerne weiter untersuchen...

Und sollte man vor dem Abschluss einer detaillierteren Untersuchung weiter Impfen? Gegebenenfalls sogar Pflichtimpfen?

Oder wäre es nicht angebracht ob dieser schon länger geäusserten Vermutung - u.a. auch von einem der Mitentwickler der Pfitzer Impftechnologie - diese Impfwirkung erst einmal genaustens zu untersuchen, bevor man diese Impfungen weiter führt? Wäre das nicht eine angebrachte Reihenfolge?

Befunde aus Zellkulturen sind mit Vorsicht zu genießen. Leider funktionieren viele Vorgänge "in vivo" dann doch anders. In den letzten Jahrzehnten gab es schon sie viele vermeintliche (in Zellkulturen) super wirksame Medikamente, die dann später versagt haben.
Außerdem wüsste ich nicht dass wir in den Zulassungsstudien oder nach der Impfkampagne einen Anstieg von Autoimmunerkrankungen hätten. Das spricht gegen die Theorie, bzw. dass sie eine relevante Rolle spielt. Einzelne Fälle wird es geben, aber die gibt es auch nach verschiedensten Infekten.

Schliesslich dürfte, falls sich die Annahme bestätigen sollte, jede Impfung einen möglichen Autoimmuneffekt verstärken.

Von einer reversen Transkription eines mRNA-Stücks in Tumorzellen auf Entstehung von Autoimmunerkrankungen zu schließen ist sehr gewagt.

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