die BKK Vita ist eine der letzten der ca. 100 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, gemessen an der Mitgliederzahl.
In den 70ern hatten wir sogar über 500 gesetzliche Krankenkassen, die Mehrheit kleine BKK xxs und IKK xxs.
Dann hat der Gesetzgeber die ununterbrochene Kostensteigerung erkannt und wollte bremsen. Folge: alle gesetzlichen Kassen sind frei zugänglich, unabhängig vom Betrieb oder Beruf, freie Kassenwahl für gesetzlich Krankenversicherte.
ca.90% der Einwohner sind gesetzlich krankenversichert, der Rest privat oder als Beamter.
BKK Provita:
Zahl der Versicherten: 125.383 (01.10.2021)
Mitgliedschaft bundesweit möglich.
Es wird zu einem weiteren "Kassensterben" kommen. Möglicherweise sind weniger als eine pro Bundesland notwendig, möglicherweise reichen drei für ganz Deutschland aus, um einen irgendwie gearteten Wettbewerb aufrecht zu erhalten.
Im Extremfall gibt es in wenigen Jahren noch genau eine, z.B. mit neuem Namen DEGK.
DeutscheEinheitsGesundheitsKasse.
Ich war nie Angestellter einer "Gesundheitskasse", arbeite aber seit mehr als 10 Jahren überwiegend für gesetzliche Krankenkassen. Häufig dabei besprochene Fusionen abzuwickeln. Bei der Kenntnis meiner Kunden sehe ich auch keinen Bedarf für 100 Krankenkassen in Deutschland, die zu 98% identisch arbeiten nach den gesetzlichen Vorgaben der SGB.
https://www.krankenkassen.de/krankenkassen-vergleich/statistik/
my few cents. Nein, ich kenne die Zukunft nicht, das ist lediglich meine Einschätzung der Lage.