kemmerich schrieb am 16.10.2024 12:42:
Splash42 schrieb am 16.10.2024 11:11:
Den letzten Berichten nach, die ich gehört habe, liegt das Problem eher daran, dass wir außer Motoren und Spaltmaßen nichts zu bieten haben. Tolle Autos im Sinne der 80er mit viel PS, geringen Spaltmaßen und Ledersitzen, aber 2024 geht es eher um Elektronik und Software, egal ob Verbrenner oder elektrisch. Und da haben die Deutschen nichts zu bieten.
Sie haben nicht mehr zu bieten als andere, würde ich sagen, und damit heben sie sich von der Konkurrenz nicht mehr sonderlich ab. "Nichts zu bieten" ist deutlich übertrieben.
Und an "egal ob Verbrenner oder elektrisch" würde ich auch ein dickes Fragezeichen hängen. Es war vor allen Dingen die Motorentechnik, die die deutschen Autos weltweit so beliebt machte. Tatsächlich haben Mercedes, BMW, Audi und Volkswagen exzellente Verbrennermotoren gebaut, sie waren damit jedenfalls klar an der Spitze. Ein E-Motor ist hingegen ein vergleichsweise simples Ding, das kaum Raum für entscheidende Verbesserungen bietet. Im Ergebnis ist ein E-Mercedes nicht attraktiver als ein E-BYD oder so, er ist bloß erheblich teurer. Das jahrzehntelang erarbeitete Know-How der deutschen Autobauer ist schlicht nichts mehr wert.
Sie haben was, hängen aber hinterher und damit haben sie nichts zu bieten, was andere nicht besser können. Aber ja, ein wenig Software haben sie schon, nur halt nichts konkurrenzfähiges.
Nur wäre Software auch für die Verbrenner ein Punkt, der immer wichtiger wird, daher "egal, ob Verbrenner oder Elektrisch", d.h. auch da werden es die Deutschen nur mit "Motor" zukünftig immer schwerer haben. Dass sie Motor können, wissen wir ja sonst.