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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Ist das jetzt Irreführung?

Amboise schrieb am 16.10.2024 09:28:

E-Autos sind sogar schwerer als Verbrenner und müssen geladen werden. Denn sie brauchen Energie, um von A nach B zu kommen. Das nennt sich Physik.

So viel schwerer sind E-Autos nicht, die Motoren sind viel leichter und das Getriebe entfällt ganz.
Und außerhalb vom Stadtverkehr ist der Energiebedarf durch den Luftwiderstand dominiert, der nicht vom Gewicht abhängt.

Das ist schon ein bisschen einseitig, was du hier erzählst.

Und häufig sind das in der EU Gas-, Kohle- und Ölkraftwerke (auch Rapsöl). Es wird nur woanders verbrannt.

50% sind EE.
Und bis die E-Autos den Markt dominieren, sind wir beim Strom über 90% EE.

Das ist jetzt schon sehr klar einseitig, was du hier erzählst.

Dazu steht der Endkunde nach ca. 7 Jahren auf einen großen Haufen Batterieschrott, der entsorgt und ersetzt werden muss.

Falsch. Die Reichweite sinkt ein bisschen, Schrott sind die Akkus deswegen nicht.

Und du müsstest die Antriebsstrang-Instandhaltungskosten für Verbrenner dagegenrechnen, wenn du das wirklich als Beitrag meinst; so ist es schon wieder einseitig.

Bekommen wir zukünftig neue Batterie aus China, wenn das China-Bashing wegen bedingungsloser Nibelungentreue der Politiker zu den USA so weitergeht?

Das China-Bashing soll die hiesige Industrie schützen, das hat mit Nibelungentreue zu den USA nichts zu tun - wir sind nur gleichermaßen von Chinas Dumpingpreisen betroffen.
Dass Dumpingpreise auch für die Abnehmer schlecht sind, ist dir wohl nicht klar, aber das läuft dann eben so: Erst wird die jeweilige Industrie im Zielland durch Dumpingpreise vernichtet, und dann, wenn diese Industrie weg ist, werden die Preise erhöht, weil die Industrie neu aufzubauen teurer ist und das eine Markteintrittsschwelle ist. Endergebnis: Ein paar Jahre billig, dann teuer.

Auch Solarzellen (PV-Module) und Wechselrichter-Elektronik kommen in der Regel aus China (nicht aus den USA). Ohne China keine Energiewende! So einfach kann man das sagen.

Die Komponenten werden lediglich etwas teurer.
Die Energiewende läuft davon nicht langsamer. Die Komponentenpreise sind ohnehin nicht mehr der größte Kostenblock, die Installationskosten sind höher.

Man sollte Dieselmotoren weiterentwickeln (sparsame Rapsölmotoren)

Es gibt gar nicht genügend Landwirtschaft, um eine Verbrennerflotte anzutreiben.
Und bei der Energieeffizienz sind die Diesel weitgehend ausentwickelt. Mehr als 40% kriegt eine Wärmekraftmaschine wie der Automotor schlicht nicht hin, und da sind die Dieselmotoren schon bis auf wenige Prozent heran.

und die Fusionsenergie vorantreiben.

So dass wir in 30 Jahren auf fossile Energien verzichten können?
Wenn wir längst bei 8 Grad Erderwärmung sind und der Planet nicht nur von Stürmen verwüstet, sondern geradezu säugetierfeindlich geworden ist?

Ideologische Scheuklappen und Angst waren noch nie ein guter Berater.

Aber warum diese ideologischen Scheuklappen gegen EE?

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