Luc Mareau schrieb am 16.10.2024 10:13:
hrwe schrieb am 16.10.2024 07:28:
Wir bauen ein Produkt nur, um die dahinter stehende Industrie zu erhalten, nicht etwa weil das Produkt gebraucht wird.
Das neue Produkt ist leider zu unkompliziert für uns. Davon können wir nicht leben.An meinem alten Wohnort wurden vor ca. 10 Jahren 2 Ladestationen auf der Strasse installiert, die waren für den ganzen Häuserblock zuständig, eventuell für die benachbarten 3 auch noch.
Als ich vor gut einem Jahr weggezogen bin, hat sich Anzahl der Ladestationen innerhalb dieser 10 Jahre auf 2 erhöht. Wenn man das auf das Verbrenner-Ende in 10 Jahren interpoliert, dürften das dann weiterhin 2 sein. Was machen die Anwohner dann, die unbedingt ein Auto benötigen oder auch nur gerne eines besitzen?
Vielleicht können die Anwohner E-Autos einfach nicht gebrauchen und kaufen deshalb ein Produkt, mit dem sie etwas anfangen können, und nicht etwa weil sie die Industrie erhalten wollen?
Denkst du, dass sie in 10 Jahren noch Verbrenner kaufen, um die Industrie zu stützen?
So richtig viel Verbrenner kaufen die Leute z.Z. auch gerade nicht. In 10 Jahre werden sie noch weniger kaufen.
Für die Autoindustrie ist aber viel entscheidender, dass China keine deutschen Autos mehr kauft.
Also in meiner Kleinstadt gibt es reichlich Ladestationen und man sieht auch relativ viele E-Autos. Das ist vielleicht ein Henne-Ei Problem. Auf Kommunaler Ebene kann man normalerweise schon Druck machen, um mehr Ladestationen zu bekommen.
Aber wenn die Leute E-Autos irrational ablehnen …