... ist nicht unbedingt das, was sich unser Grundgesetz als eine politisch Partei vorstellt.
Nach dem Grundgesetz sind politische Parteien der Zusammenschluss von Menschen, die eine gemeinsame politische Agenda teilen und diese in einem Parlament vertreten wollen.
Man kann jetzt argumentieren, "Sahra Wagenknecht" sei eine politische Agenda. Das gebe ich zu. Wir hatten aber in der Vergangenheit auch schon mal eine politische Partei, die nur einer Person gedient hat - das ist leider nicht gut für Deutschland ausgegangen.
Die Mitglieder der BSW sind derzeit noch "handverlesen" und auf Affinität zur Vorsitzenden geeicht. Inwieweit sich da überhaupt politischer Spielraum für Koalitionsverhandlungen ergibt muss sich zeigen. Auch ob Sahra Wagenknecht überhaupt Interesse an einer Regierungsbeteiligung in einem der drei Bundesländer hat ist fraglich, aus einer Totalopposition heraus lässt sich viel besser Wahlkampf für die Bundestagswahl 2025 machen. Die anderen Parteien müssten dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" schon sehr weit entgegenkommen, damit dieser Vorteil über Bord geworfen wird.