Larry65 schrieb am 23.10.2024 11:26:
Ihr Beitrag zeugt von keinerlei Sachkenntnis und ist wohl bewußt bösartig. Nennen Sie mir ein Mitglied des Politbüros in vierzig Jahren, mit Ausnahme des Sportchefs Ewald, der nicht im Exil, Zuchthaus oder KZ war. Die NS Täter wurden, sofern nicht in die Bundesrepublik geflohen, bis in die achtziger Jahre verurteilt, teils wie bei den Prozessen z.B. Zur Köpenicker Blutwoche zu drastischen Strafen verurteilt. Kein Richter, Staatsanwalt, Lehrer oder Polizist wurde aus der Nazizeit übernommen, die sind dann alle als Verfolgte meist nach Niedersachsen gegangen. Einfach mal bei der Wahrheit bleiben, dass man zum Ende der DDR bei der Verfolgung von Skinheads nachgelassen hat, ist unbestritten.
Ah, ja ...
Nur mal drei Beispiele von etlichen Nazis und NS-Tätern, die es in der DDR zu Rang und Namen gebracht haben:
Heinrich Homann, NSDAP 1933–1945,
In der DDR 1954–1963 stellvertretender Präsident der Volkskammer, 1960 stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates der DDR
Gerhard Kegel, NSDAP von1934–1945
In der DDR 1950/51 stellvertretender Chefredakteur „Neues Deutschland“, 1967–1971 Kandidat des ZK der SED, 1973–1976 Botschafter beim Sitz der UN in Genf
Arno von Lenski, Seit 1940 als ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofes an mindestens einem Todesurteil beteiligt, Generalmajor der Wehrmacht.
In der DDR Vorstandsmitglied der NDPD, General der NVA und Chef der Panzertruppen im Ministerium für Nationale Verteidigung, Abgeordneter in der Volkskammer
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren#Sowjetische_Besatzungszone_und_Deutsche_Demokratische_Republik
Weiterer Lesestoff:
https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/139636/sed-mitglieder-und-funktionaere-mit-ns-vergangenheit/
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/politik-gesellschaft/entnazifizierung-nazis-in-der-ddr-100.html