Die Reichweite von BEV ist noch immer dürftig, bei Richtgeschwindigkeit muss man von einen Verbrauch von 21 (Limousine) bis 24 (SUV) kWh ausgehen. Das bedeutet dass selbst bei einer 80 kWh Batterie und einem Ladehub von 10% bis 80% kommen da nur 56 kWh rein mit einer effektiven Reichweite von 230 bis 260 km. Definitiv voll in Ordnung für kurz- und Mittelstrecken, aber für mehr nervt das ständige Laden ungemein. Beim Verbrenner hast du effektive Reichweiten bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn von 1000 - 1200km, da sind Langstrecken einfach einsteigen und losfahren. Wann, wo und wie lange Pausen gemacht werden ist nur von den Bedürfnissen der Insassen abhängig, das Auto spult ohne Zicken einfach den ganzen Tag die Kilometer runter...
Noch problematischer wird die Reichweite wenn man mal von Full-size SUV oder 5m Limousinen zu den weit verbreiteten Autos in der Golf-Klasse oder kleiner geht. Da passen maximal 60 kWh an Batterien rein und da fällt die Reichweite bei einem Ladehub von 10 bis 80% auf unter 200km herab. Dies sind effektiv reine Kurzstreckenautos. Und da stellt sich die Frage warum nicht gleich ein gescheiter Plug-in Hybrid? 20 kWh LFP oder Na Batterie plus simpler Aktinson-Benziner als parallel-Hybrid kommt billiger als eine 60 kWh NMC Batterie, ist aber für den Nutzer das flexiblere Auto. Siehe BYD dessen meist verkaufte Autos eben solche Plug-in Hybride sind.