Eine normale PKW-Zapfsäule pumpt mit 40l/min. Eines meiner Fahrzeuge (Peugeot 208 bluehdi 100) verbraucht 4l und hat einen 40l Tank. Ich tanke in 1 Minute für 1000 km und für 400 km brauche ich 24 Sekunden. Andere Autos verbrauchen etwa mehr, aber auch wenn das Auto 7 Liter benötigt tankt es 400 km in 70 Sekunden.
Nix 5 Minuten.
Gar nix 5 Minuten.
Viel, viel schneller.
Ach ja, in 5 Minuten rauschen durch eine 40l-Zapfe 200 Liter Benzin/Diesel. Wieviel muß das Auto verbrauchen, damit das lediglich 400 km wie bei dem genannten China E-Karren an Reichweite ergibt? 20l auf 100 km? Respekt. Fahren wir jetzt alle Porsche Cayenne Vollgas? Glaube nein.
Dafür schalten wir jetzt mal den Turbolader ein: Hier in der Gegend gibt es eine kleine Tankstelle, die hat nur wenige Zapfsäulen. Damit möglichst viele Autos pro h betankt werden können, hat der Pächter die Pumpgeschwindigkeit der Zapfe auf 80l/min hochgesetzt, also man kann da wählen ob man mit 40 oder 80l/min tanken will. Das geht angeblich bei so ziemlich allen Zapfsäulen am Markt. Das bedeutet: Wenn man wollte könnte man überall DOPPELT so schnell tanken wie aktuell. Nice, oder?
Ach ja, die Reichweite. Mit dem kleinen Peugeot tanke ich 1000 km in einer Minute hat halt nur einen 40l Tank. Ich hätte auch lieber einen mit 80l. Es ist überhaupt kein technisches Problem, in Autos größere Tanks einzubauen. Dann wären es 2000 km in einer Minute, wenn die Zapfe auf 80l läuft. Beat this, Elektriker! No way. Kanner ned.
Dafür kann ich immerhin meine sowieso schon große Reichweite mit einem billigen 20l Reservekanister noch dramatisch erhöhen. Kann jeder. Bis auf die Elektriker natürlich, die können es nicht.
So. Wars das?
Nönönö. Das wars noch lange nicht.
Das E-Auto von den Chinesen ist natürlich viel teurer als ein Verbrenner, daß die chinesische Regierung die Karren subventioniert auf Kosten des chinesischen Zwangssteuerzahlers hatten wir auch schon geklärt, daß eine LEITUNGSinfrastruktur die die großen Strommengen transportieren kann, ein Vermögen kostet, die bitteschön der E-Auto-Eigentümer zu zahlen hat und nicht der Verbrennerfahrer. Denn der Verbrenner benötigt diese Infrastruktur schlicht nicht. Der benötigt einen großen Tank unterhalb der Zapfsäule und einen Tankwagen. Und das zahlt er seit jeher immer schon selbst. Genauso übrigens wie den Stromanschluß und den Stromverbrauch für den elektrischen Pumpenmotor in der Zapfsäule. NIX Subventionen!
Ansonsten: Wie lange hält denn der Akku eigentlich, wenn man ihn mit hohen Leistungen permanent schnell läd, diese 400km in 5 Minuten? Ich hab mir sagen lassen, daß das die Akkus nicht so mögen, aber gleichzeitig ein sehr teures Verschleißteil in den E-Autos. Meinem Auto und jedem Verbrenner ist es sehr egal ob ich den Liter Diesel/Benzin mit 40 oder 80l/min. in den Tank plätschern lasse. Das erzeugt keinen Verschleiß. Und die ganzen anderen systemimmanenten Nachteile des E-Autos: Reichweitenverlust im Sommer wg. Klima, Reichweitenverlust im Winter wegen Heizung die gelten ja weiterhin. Ebenso wie die Tatsache, daß der E-Auto ceteris paribus IMMER sehr viel schwerer als ein Verbrenner ist, was bedeutet daß bei JEDEM Beschleunigungsvorgang mehr Energie aufgewendet werden muß als beim Verbrenner. Das ist simple Physik. Und ebenso ist es simple Physik, daß ein schweres Fahrzeug (und das E-Auto ist unnötig schwer!) natürlich viel stabiler und damit TEURER produziert werden muß, als ein ebensolcher Verbrenner. Sie müssen ja nicht nur permanent eine viel größere Masse beschleunigen, sondern auch VERZÖGERN. Das geht auf die Bremsen, die müssen die größere Masse abkönnen, die ganzen Aufhängungen, braucht man einfach dickere Bleche, dickere Schrauben, öfter Brensscheiben oder dickere Scheiben, kost alles Geld. Genauso wie die sehr teuren Rohstoffe, die ein E-Auto benötigt (allein das ganze Kupfer), der Verbrenner hingegen viel weniger. Auch deswegen ist er viel billiger.
Kurz: Ein Smarthpone hat deswegen keinen Verbrennungsmotor zur Generation der benötigten Elektrizität, weil es eine ungeeignete Energiequelle für diesen Anwendungszweck ist. Ein Akku ist da deutlich praktischer.
Und Autos haben deswegen keinen E-Motor, weil es sich genauso verhält. Der sozialistisch-staatliche Versuch, E-Antriebsmotoren zwangsweise in Autos massenweise verbauen zu lassen, durch konkreten Zwang, Subventionierung, durch systematische legalistische Schlechterstellung des deutlich besseren Verbrenners: Ist letztlich zum Scheitern verurteilt. Weil es die falsche Technik für avisierten Zweck der Fortbewegung ist, sich Physik & Chemie nur äußerst ungern, quasi gar nicht bescheißen lassen und der Freie Markt daher diesen E-Unsinn daher auch nicht nachfragt. Nicht in Deutschland, nicht in China, nicht in Amerika, nirgendwo auf der Welt. Natürlich nicht. Denn die Physik ist überall identisch und das E-Auto daher überall gleich schlecht.
Nur durch Staatszwang gibt es diese E-Karen überhaupt, nicht durch Nachfrage am Markt Auch Ottonormachinese würde viel lieber einen vernünftigen Verbrenner fahren, als die E-Karren, die ihm seine totaltär-teilkommunistischen Herrenmenschen von der Partei da per Zwang reindrücken. Ich fühle mit diesem Chinesenbürger, denn dem gehts genauso wie mir. Schüttelt auch nur seinen Kopf und findet es zu Recht: Schlecht.
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Um sich den Unsinn des E-Autos vor Augen zu führen, hilft das Gedankenexperiment, irgendein Staat würde im Wahn schlechter Herrscher Verbrennungsmotoren als Energiequelle für Smartphones vorschreiben, diese im Höchstmaß subventionieren, inkl. Hosentaschenauspuff: Da würde auch jedermann sagen: "Haben die Irren aus der Anstalt heut wieder Freigang?"
Servus aus der Senfmine