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  • DAUerlutscher

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2015

Re: Haben die vermeindlichen Urheber denn was gegen die Verwendung?

Henko schrieb am 01.07.2021 00:11:

Es geht ja einmal um potenzielle UrhG-Verletzungen, die aber nur sekundär wären.

Primär geht es drum, dass es natürlich sehr fragwürdig ist, wenn man die Recherchen oder Erkenntnisse anderer im Wortlaut kopiert und die als seine eigene Ausarbeitung ausgibt.

Unsinn. Es ist doch gerade der Sinn einer Publikation, dass sie von ihren Lesern positiv aufgenommen, und damit auch in ihr eigenes "Repertoire" übernommen wird.
Jeder von uns macht das ganz selbstverständlich, und solange es nicht um die Früchte geistigen Schaffens geht, man also mit so einem Zitat lediglich den eigenen Gedankengang ausschmückt, liegt das auch im Interesse des Urhebers.
- Allerdings liegt so ein Sturm im Wasserglas auch im Interesse derer, denen man damit eigentlich schaden will.
PR-Profis wissen, dass es keine schlechte Reklame gibt. :-)
Eine Spielart dieses unerwünschten Effekts heisst Streisand-Effekt.
> https://en.wikipedia.org/wiki/Streisand_effect

Dass auch nur einer derer, die dzt. mit gespielter Entrüstung auf Frau Baerbock eindreschen, auch nur im Traum daran gedacht hätte, sie im Herbst zu wählen, wenn da nur nicht laufend diese kleinen Skandale um ihre Vita wären... das muss man nicht wirklich glauben.

Gruss,
d,

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