HaPeR schrieb am 01.07.2021 18:18:
Propeller15 schrieb am 01.07.2021 11:54:
Es kann nur dann Rechte geben, wenn es auch Linke gibt.
Im Kern stimme ich deiner Argumentationskette hier zu.
Mich interessiert, wie es weiter geht. Es wurde wiederholt versucht, die jeweils andere Seite "zu liquidieren". Da ich davon, rein persönlich und politisch, in jedem Fall angeekelt bin, frage ich nach dem Sinn von dieser Einteilung und stelle sie in Frage. Schütte ich damit das Kind mit dem Bade aus?
Ist doch klar, wie es weiter geht. Menschen sind immer hierarchisch organisiert. Um auf der Hierarchie nach oben zu kommen müssen andere nach unten gehen. Das tut man über Partnerschaften. Also Zweckbündnisse. Wenn so ein Zweckbündnis weit genug nach oben gekommen ist, beginnt die Rivalität zwischen den Partnern. Die Grünen haben das geschafft. Bis ins Kanzleramt. Das starke Duo Bärbock/Habeck wurde zu Rivalen, Bärbock hat gewonnen. Dann haben durch ein paar Fehler plötzlich die abgehängten wieder Oberwasser bekommen.
Und so geht das weiter. Ganz normale Machtkämpfe. Da diejenigen, die momentan den Ton angeben sich selbst als Linke bezeichnen und nicht meine Clique sind, bin ich selbstverständlich Rääääächts.
Die Alternative sehe ich in einer klaren Stellung zu Menschenrechten und der Wissenschaft. Das ist immer im Fluss, zwingt also stets neu zu überlegen. Vielleicht ein zu schwerer Ansatz.
Links kann das tun, aber ich bin Rechts. Also lehne ich das ab. Die Knierei vor dem Fussballspielen, die Regenbogenfahnen, usw. Die Propaganda widert mich an. Auch die Auffassung von Wissenschaft als das, was die lauteste Gruppe vertritt. Widert mich auch an.
Deshalb bin ich Rechts.