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  • HaPeR

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2012

Re: links, rechts, mittig

Propeller15 schrieb am 01.07.2021 23:22:

ok. Ich bin kein Pazifist. Ich bin auch nicht der Meinung, um jeden Preis Konflikte zu verhindern. WENN der Preis dafür nicht zu hoch ist. Aber was das im Einzelnen bedeutet, kann ich dir auch nicht sagen.

Pazifisten geht es nicht um die Vermeidung von Konflikten. Es geht ihnen um die Vermeidung von Kriegen und stattdessen um zivile Konfliktlösungsstrategien. Die älteste pazifistische Organisation ist die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsgegnerInnen.

Falls jemand die These "um jeden Preis Konflikte zu verhindern" für richtig hält, dann hier https://dfg-vk.de/programm/ der Irrtum korrigiert werden. Es gibt noch eine Reihe weitere pazifistischer Organisationen mit einem breiten Spektrum weltanschaulicher Positionen, bis hin zur Zusammenarbeit mit "rechten" Kampagnen. Stichworte für eine Suche dazu sind Ken Jebsen und Querfront.

Naja, ganz einfach. Wir Rechten halten uns an die Wissenschaft. Die Linken jedoch nicht.

Nee. Kriminalitätsbekämpfung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Arbeitsmarkt, .... Und in der Parteipolitik kannste alle in einen Sack stecken. Traurig. Die Entscheidungen fallen über Interessenverbände.

Beispiel Klimawandel. Die Linken behaupten, wir müssen CO2 sparen, wir Rechten behaupten, die Bevölkerungszahl auf der Erde sei zu hoch.

Die Linken antworten dann: Wie willst du die verringern?
Die Antwort ist aber ganz einfach: Wenn es an der Bevölkerungszahl liegt und man sie nicht verringern kann, dann kann man auch nicht das Klima retten. Jedenfalls nicht so, wie es die Linken wollen.

Und noch mal zur Wissenschaft: Die Linken wollen gar nicht das Klima retten, die wollen den "Kapitalismus" abschaffen. Sagen sie jedenfalls. Klima ist nur Vorwand.

Auch hier haut das mit Rechts-Links nicht hin und dieser Gegensatz CO2-Verbrauch vs. Weltbevölkerung begegnet mir bisher nur als aus der Luft gegriffene Behauptung.

Es geht um eine veränderte Produktionsweise, die die Biosphäre und die Ressourcen erhalten sollen. Wer die Notwendigkeit dieser Ziele bezweifelt hat jedenfalls schwere Probleme mit den Fakten zu dem Thema.

Die Weltbevölkerung ist nach allen bisherigen Studien zu dem Thema am besten über Bildung der Frauen zu verringern. Das habe ich hier immer wieder mal geschrieben und von "rechts" wurde das argumentfrei angegriffen.

Die These Klimarettung sei nur ein Vehikel für die Abschaffung des Kapitalismus (wieso ""?) ist nicht zu halten. In diversen Klimainitiativen sind Gruppen in der Mehrheit, die explizit nur fordern, dass die politischen Beschlüsse eingehalten werden. Wie so der Kapitalismus abgeschafft werden soll???? Das Strategiepapier ist bestimmt anfangs lustig, ab Seite 2 langweilig, dazu garantiert faktenfrei.

Und noch einmal - Klima ist nur ein Mosaikstein bei der Erhaltung der Biosphäre. Da machen inzwischen DAX-Vorständler mit. Was zu Diskussionen in allen Lagern führt und zeigt, wie sehr es an dieser Front knirscht. Es gebt also auch "rechte" Personen und Gruppen, die die Realität in diesem Bereich spüren und handeln wollen.

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Zu viel Text.
Falls ich hier irgendwo die "" bei rechts-links vergaß, bitte dazu denken.
Eine Antwort werde ich lesen, mich in den nächsten Tagen mit Schreiben hier zurückhalten.
Kapitalismuskritik kommt meines Erachtens gar nicht vor. Dazu eine wohl schwer zu lesende Stellungnahme von mir hier. Schwer zu lesen, weil sie Grenzwertrechnung und Rückkopplungssysteme als Hintergrund hat. https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Angeblicher-Rechenfehler-Sind-E-Autos-wirklich-klimaschaedlicher-als-gedacht/Versuch-einer-Analyse/posting-39164987/show/

Ein gutes WE ohne Wasserschäden!

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