marla84 schrieb am 28.08.2023 17:07:
fricko13 schrieb am 27.08.2023 10:50:
Die deutsche Außenpolitik war nach 1945 schon immer sehr begrenzt möglich, aber wenigstens war sie produktiv, hat sie Deutschland zu einem verlässlichen und hoch angesehenen Partner gemacht. Das soll offensichtlich mit den Leuten, die mit diesem Land sowieso nix anfangen können (Young "GLOBAL" Leader) beendet werden.
Helmut Schmidt, Willy Brandt, Egon Bahr und Klaus von Dohnanny haben gezeigt, wie eigenständige deutsche Außenpolitik mit einer neutralen Haltung möglich ist. Natürlich ginge das auch heute. Wir könnten aus der NATO austreten, in BRICS+ eintreten (ohne aus der EU auszutreten) und deutlich zeigen, dass wir in einer multipolaren, wenn nicht sogar multilateralen, also von Imperialismus freien Welt leben. Das ginge alles, auch wenn der Unterschied zu der aktuellen Außenpolitik größer nicht sein kann. Und dieser Weg kostet noch nicht einmal Geld, im Gegenteil. Kooperationen bringen für alle viel Nutzen (bis auf den militärisch-industriellen Komplex). Statt Waffen sollten wir (und auch die USA) lieber Windräder und Energiespeicher produzieren, zudem immaterielle Güter wie Software.
Exakt.
Z.B.: Klimaschutz.
Gleichzeitig auf dem Gaspedal (Krieg & LNG & Kohle usw.) und auf der Bremse (Heizungen, E-Autos, Soziales, usw.)
Total gute Strategie.
Allerdings nimmt die Regierung den Krieg deutlich ernster als das Klima. Aber das Klima war den letzten Regierungen ja noch egaler. (auch wenn man das eigentlich nicht steigern kann)
Am egalsten! ist der nichterbende Bürger. Hat nichts, kriegt nichts und darf ja niemals was bekommen von der Erbmasse der Anderen. Die wiederum verdient mehr Geld als man mit Arbeit je verdienen kann und vermehrt sich unaufhaltsam. Was wiederum heißt, dass das Geld irgendwo fehlt ...