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Re: Ach, die Uiguren mal wieder?

oldman123 schrieb am 20.07.2023 08:03:

mouse-net schrieb am 19.07.2023 19:55:

Na, wird für China, den Neu-Hegemon wohl auch ausfallen?
Die Uiguren sind jetzt schon sehr dankbar.

Muslime gehören in der westlichen Welt nicht zu den beliebtesten religiösen Gruppen und auch muslimische Länder nicht - besonders nicht wegen ihrer rigorosen Weltanschauung. Es sei denn, muslimisch regierte Länder, die für die sogenannten westlichen Länder nützlich sind. Als Kunden, Investoren, Rohstofflieferanten schon. In Europa/Deutschland sind Muslime besonders nicht gern gesehen. Schon gar nicht als Flüchtlinge oder Migranten - "wegen der Islamisierung des Abendlandes".

Interessiert sich die Politik im Westen/Deutschland für Muslime in Südostasien?
Beispiel Thailand (und andere Länder)
https://www.google.com/search?q=muslime+verfolgung+Thailand

Um China auszustechen bemüht man sich um Indien zu buhlen.
Wie sieht der Umgang mit Moslimen in Indien aus?
Zur geschichtlichen Erinnerung: Pakistan wurde gegründet, weil die Moslems unter einer Gewaltherrschaft der Hindus in Indien lebten und zu Millionen aus Indien vertrieben wurden.

Und wie sieht es heute aus?

Zerrissene Demokratie: "Hinduismus first" statt Vielfalt in Indien | ZDFinfo Doku
https://www.youtube.com/watch?v=4k4xR0ljRaQ&t=376s

Und andere Beispiele von mir:
https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Narendra-Modi-und-die-Geister-der-Vergangenheit/Ergaenzung/posting-42238839/show/

Also warum spielen gerade die muslimischen Uiguren in der westlichen/deutschen Politik gegenüber China eine so große Rolle? Weil man damit den Chinesen seit vielen Jahren ans Bein pissen kann? Praktisch jeder relevante deutsche Politiker der nach China reiste und reist wird angewiesen das Uiguren-Problem anzusprechen. Danach geht man zu Wirtschaftsgesprächen über aber man hat seine Schuldigkeit getan. Den Rest machen Politiker und besonders die MSM die Chinesen zu diskreditieren. Von der Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Muslimen in anderen Ländern erfährt man was nur in einer eventuellen Randnotiz, die nicht länger als einen Tag hält. Ausführliches wie in den Reportagen gehören zu kaum wahrgenommenen Ereignissen in Deutschland.

Was denn nun?
Weil Religion als ein Mittel der Politik auserkoren wird, soll das nun so bleiben?

Also weitermachen?

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