teqq.at schrieb am 21.05.2024 15:37:
Oh, mit dem Taschengeld war die deutsche Rente, die ich erwirtschaftet habe gemeint. Nur zur Klarstellung. :)
Hatte ich schon verstanden.
Ich werde immer wieder gefragt, warum die österreichische Pension so viel höher ist als die deutsche Rente. Der Teil war tatsächlich interessant beim Termin, der PVA-Mann wußte das sehr genau, zum Leidwesen der Rentenanstaltsperson:
1) hier zahlt praktisch jeder ein... es gibt nur eine sehr kleine Handvoll (genauer: 4) an verschiedenen Pensionskassen, und natürlich die Privaten.
Ja, wie man mir gesagt hatte, seit 2005 eben auch die Beamten, und auch die Selbständigen.
Am End' kommt für alle Versicherten schließlich mehr heraus. Demografisch schauts bei Euch ja auch anders aus. Wenn Gesellschaften sich nicht verjüngen ( oder nicht verjüngen sollen, weil man beharrlich und starrsinnig auf 'alles soll so bleiben wie es ist' ...und schlechten Geschmack bei Krawatten..aber das nur nebenbei...beruft, oder auf 'wir holen uns unser Land zurück' festbeissen will) dann bleibt man auf Überalterung hocken und wundert sich...und nein, die jungen 'blauroten' werdens nicht besser machen...
2) Die PVA legt die Pensionen sehr konservativ an.
3) Man bekommt hier eine Pensionsanwartschaft erst nach mindestens 180 Versicherungsmonaten, davon mindestens 84 Monate auf Grund einer Erwerbstätigkeit, vor dem Stichtag (Renteneintritt). Wer nie eingezahlt hat, bekommt nur eine Mindestrente, die auf Notstandshilfeniveau liegt.
Das Problem hierzulande ist ja auch, daß selbst wer jahrelang eingezahlt hat und dann dennoch - bspw. wg. schwerst verunfallt- seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann - bzw. nach langer Rekonvaleszenzzeit nicht mehr in der Lage ist, etwas zu arbeiten, was eben nicht auf Bullshitjobniveau ist, auch auf Grundsicherungsniveau landet.
Und dann wollen's einem erzählen, 'hätteste halt was Gescheites gelernt'.
Oh ja, vielleicht 'Politiker' ? Also Abgeordneter werden - da kannste dann nach vier Jahren schon in Rente gehen, und wenn du nicht allzu viel Geld brauchst zum Leben, kommste somit
gut davon. https://rentenbescheid24.de/1000-euro-rente-in-vier-jahren/
Und: die weitaus anstrengenderen Arbeiten, auf dem Bau, in der Pflege, in allen anstrengenden Berufen, Dienstleistungen, ganzen Tag auf den Beinen, Gastronomie, uswusf. - die, ja klar...."soll'n sich mal nich' so anstellen".
Das Pensionsalter für Frauen wird nebenbei grade an das der Männer angepasst, um die sog. Pensionslücke zu schließen. Ist aber ein eigenes Thema.
Verteilungs---fairteilen...Gerechtigkeit....ich wünscht' mir mehr Leute wie einen, der sich aufmachte, den groben Nummern von Steuerhinterziehern das Fürchten beizubringen. Sollt' mehr solche geben - nicht sollt's so sein, daß man das Handtuch werfen muß - ohnmächtig geworden angesichts des gewaltigen 'dunklen Turmes an Machenschaften' ( wenn man so sagen kann), dessen man ansichtig wird.
Ist auch ein anderes Thema, und dennoch find' ich hängt das halt alles zusammen.