offenbar intellektuelle Defizite und findest, diese wären die Ursache für die kriegerische Eskalation in der Ukraine.
Hätte der bald 80 Jährige Putin keine Torschlusspanik für sein Andenken, dann wären wir heute weiter im guten ökonomischen und kulturellen Ausstausch mit Russland.
Aber nein.. er muss sich ein Denkmal setzen und Russland noch größer machen. Warum auch immer.
Das liegt nahe an der hoch spekulativen sog. „Kreml-Astrologie“ des Kalten Krieges, die aktuell ja auch medial immer wieder mal ins Spiel gebracht wird. Aber nach dem, was man von hier aus beurteilen kann, halte ich diese Sichtweise für gefährlich falsch: Denn sie blendet die Sicherheits-Perspektive Russlands auf die NATO-Osterweiterung aus, obwohl schon Jelzin das Missfallen darüber ausdrückte. Dennoch ging es immer weiter, bis es Russland mit dem drohenden Verlust der Krim 2014 dann offensichtlich zu viel wurde.
Wenn der Westen sich zu dieser Variante der Geschichte durchringen könnte, wäre - nach meiner Meinung - viel gewonnen. Vor allem Menschenleben und Ressourcen - auf allen Seiten.
(Nicht nur) Du unterschätzt die kognitiven Fähigkeiten des Kremls leichtfertig.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.07.2024 13:49).