Deine Zahlen liegen in den USA

Deine Zahlen liegen in den USA mit sehr viel Platz, sehr dünner Besiedlung und Behörden, die sowas wie den Flint-Wasserversorgungs-Skandal aufkopmmen lassen. Deine Zahlen liegen auch zeitlich weit vor den in Tagesschau und Zeit selten wahrgenommenen Konnflikt der USA mit der Lakota Nation, die übrigens vor ca. einer Dekade einen Antrag bei der UN gestellt jhat, als Nation, die dreiviertel von North und South Dakota sowie weite Bereiche von Montana, Wyoming und Nebraska umfasst hätte - weil sie im Gegensatz zu anderen voreuropäischen Völkern Amerikas ihr Land nie rechtswirksam an die USA verkauft haben. Genau diese protestieren aber schon länger als die Trump-Administration mal entstand, gegen den Bau der Pipeline und deshalb ist auch dort, wo deine Zahlen herstammen, der Preis für onshore Pipelining mittlerweile höher.

Das einzige europäische Land, dass beim Pipelining so günstig sein kann, wie es die USA in den 1990ern mal waren, ist Belaruß. Wo du aber wieder Recht bekommen kannst, ist, dass es kein Naturgesetz ist, dass es in der Ostsee so bleibt, weil Fischereiverbände in einem European Great Lake, in dem der Brackwasserdorsch fast ausgestorben ist, in Zukunft gegen solche Industrieanlagen auf dem, übrigens günbstig flachen, Ostseeboden mehr Stunk machen können.

Eine Pipeline von Alaska nach Vancouver zu verlegen, geht durch tiefe Falten und Erdbebengebiet, das wär so wie zwischen Norwegen und Svalbard. Auch das könnte man dann so deuten, dass die Verlegung der Pipeline auf dem Ostseeboden dann doch gar nicht so aufwändig ist.

Womit du aber Recht hast, ist, dass die in den frühen 1980ern gebaute Druschba-Pipeline durch Polen auch den Norden Russlands erschließt und NordStream irgendwo kreuzt, weil sie schon westlich in Karelien nach Norden abbiegt. Wenn wir also mit Polen und dessen Angst um seine Transitgebühren sprechen, dann können wir das dort im Kopf haben. Nur bei der Ukraine spielt es eben keine Rolle.

P.S.
Zahlen, die näher am Projekt liegen, habe ich jetzt ad hoc niocht parat. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich Nordstream an das Espoo-Abkommen gehalten hat und deswegen diese Zahlen für dieses Projekt selbst vorliegen.