warum man zu dem Thema "Beziehungen mit Russland" so wenig "aus der Wirtschaft" hört (Ausnahme: der jeweilige Chef von Siemens) und nahm an, das fände eben hinter den Kulissen statt.
Gerade finde ich eine Antwort darauf, die auch daran zweifeln läßt:
" Zunächst einmal muss man verstehen, dass die deutsche Wirtschaft von heute kein "eigenes Gesicht" hat. Wurde zu Zeiten von Willi Brandt die deutsche Wirtschaft durch bestimmte, in der Gesellschaft angesehene Persönlichkeiten repräsentiert, die ihre eigene Meinung zu politischen Prozessen hatten, so wird heute die Strategie der meisten deutschen und europäischen Unternehmen durch Aktionärsversammlungen bestimmt, die sich an Empfehlungen von jenseits des Ozeans orientieren.
Mit anderen Worten: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben unser Unternehmen einfach keine eigene Meinung. Insgesamt fürchtet die Wirtschaft die Sanktionen, ist aber bereit, die profitable Zusammenarbeit mit Russland zugunsten der US-Interessen aufzugeben."
https://russtrat.ru/aktualnoe-intervyu/19-yanvarya-2022-1500-8240
Verzicht auf Profit zugunsten "höherrangiger" US-Interessen?
PS Zum Thema "Krieg" meint Andrei Martyanov kurz und knapp "America Needs War"
http://smoothiex12.blogspot.com/2022/01/america-needs-war.html
Sieht aber trotz aller Bemühungen immer noch nicht so aus, als wolle Ihnen Russland diesen Gefallen tun.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.01.2022 08:04).