ja, die identitäspolitische linke nervt. Aber das ist nur ein eher kleinerer Teil der SPD.
Ich hab mal bei den Jusos den Begriff "Faschis*Innen" in einem Newsletter erhalten. Hat mich sehr amüsiert und das Identitäspolitische ist bei Linken halt auch ein bisschen Volklore.
Wenn sie aber Themen wie eine Bürgerversicherung, umfassende Erbschaftssteuer (LEISTUNG, nicht Erben muss sich lohnen) o.ä. wirklich anpacken können, werden identitäspolitische Ersatzhandlungen an Bedeutung verlieren.
Das klingt in Ihrem Kommentar ja auch etwas an.
Immerhin haben sie trotz Union den Mindestlohn durchgesetzt.
Nach 16 (zumindest am Ende bleiernen) Jahren Kohl und 16 (größtenteils bleiernen) Jahren Merkel Administration mit asymmetrischer Demobilisierung des politischen Gegners brauchen wir wieder frischen Wind und jemand der etwas besser und anders machen will. Zumindest wird dann hoffentlich der inhaltliche politische Diskurs um die längerfristigen Ziele in Deutschalnd wieder aufleben.