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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Hätte dieser Schorlau

Telepolis gelesen, wäre er spätestens ab Juni im Bilde gewesen:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Gruene-im-Kampfmodus-Wer-nicht-fuer-sie-ist-ist-fuer-den-Iwan/Das-muss-man-erst-mal-verdauen/posting-39022025/show/

In diesem Interview hat sich Baerbock als knallharte Transatlantikerin geoutet. Damals übrigens das einzige Thema, bei dem sie Kompetenz an den Tag legte. Ansonsten war sie damals völlig farblos, erst jetzt nach dem Absturz gibt sie plakativ das von sich, was die grüne Basis hören will. Das ist alles andere als glaubhaft.

Sehr richtig sieht die Autorin hier eine Priorisierung: erst NATO und dann alles andere. Fragen wir mal: kann das sein, dass die NATO eine Energiewende will? Natürlich nicht. Denn sie legitimiert sich ja damit, dass "unser Öl" und in Kürze "unser Lithium" gesichert werden muss. Was dann, weil's nicht überzeugt, noch mit humanitärem Zuckerguss versehen wird.

Die Friedenspartei, die sie mal waren, sind die Grünen nicht mehr, sie sind genau das Gegenteil. Und aus diesem Grunde eben auch die Fossilpartei. Was ja in BaWü durchaus zu sehen ist: niemand verhindert die Energiewende effektiver als grün-schwarz. Aber der Wähler hat es bemerkt. Die Leute sind nicht blöd.

Eben drum, weil Aufrüstung und Klimaschutz sich ausschließen, muss man feststellen, dass die Linkspartei beidesmal richtig positioniert ist. Da käme Sportlichkeit in die Energiewende und das Nein zur NATO ist mehr als begründet. Eben gerade muss sie besonders viele Tiefschläge einstecken, weil sie eben die Partei war, die zu Afghanistan 20 Jahre lang das Richtige gesagt und getan hat. Das sollte uns ein Kreuzchen wert sein.

Gruß Artur

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