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  • Rasel

mehr als 1000 Beiträge seit 08.06.2010

Re: Don Quichotte muss Linker gewesen sein

Es ging um die Machtverteilung im Parlament.
Bismarck hatte den Sozis den Wind aus den Segeln nehmen wollen, er hatte sie hart bekämpft und später mit ihnen kooperiert. Nach bürgerlicher und sozialistischer Geschichtsschreibung war es ein herkömmlicher politischer Stoß über Bande, wie er auch im Artikel beschrieben wird. (Die Engländer hatten das in ihren Parlamenten schon länger vorgeturnt.)

Beim Don kann dir keiner widersprechen, ohne die Kerbe zu vertiefen. Es ist Vor-der-Wahl-Jahreszeit

Eigentlich hat sich die Linke der Auflösung des westlichen NATO-Bündnisses verschrieben. Doch Vertreter der Linkspartei deuteten in den vergangenen Monaten immer wieder an, dass sie dieses Prinzip für eine Regierungsbeteiligung womöglich über Bord werfen würden.

https://de.rt.com/inland/124115-bartsch-nato-ablehnung-von-linken/

Drückst du der Linkspartei die Daumen? Soll sie im Parlament vertreten sein und BlackRocks, NGOs und Nato auf die deutschen Finger sehen? Das sind meine Don-Fragen in der Jahreszeit.

Man fasst auf Parteitagen Grundsatzmoralistische Beschlüsse, immer mit dem beruhigenden Hintergedanken, dass man nie daran gemessen werden muss, weil die Realisierung sowieso nie stattfindet.

So hart würde ich das nicht verurteilen. Weil Trump das Wahlversprechen "keine neuen Kriege" einhielt, legt es selbige Latte höher. Kein Wunder, warum er verteufelt wurde, denkt Sancho Panza. Die Kerbe ist für eine wählende Bevölkerung der Lackmustest, Baerbock läuft lila an seit Anfang 2021. Wer braucht da noch Lobbyisten? Sancho wundert sich, warum die nicht in Berlin vor der Parteizentrale der Grünen demonstrieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.09.2021 17:56).

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