Hinzu kommt, daß das Privateigentum an Produktionsmitteln bei Marx ein zentraler Begriff ist, dessen Vergesellschaftung essentiell ist. In China ist von ein Vergesellschaftung aber nix zu sehen. Staatseigentum zählt hier nicht.
Wieso zählt Staatseigentum nicht dazu? Vorausgesetzt Staat = Gesellschaft, wie soll die Vergesellschaftung des Eigentums und Produktionsmittel denn auch sonst aussehen?
China ist freilich noch lange nicht im Kommunismus angekommen. Ökonomisch sind sie noch teilweise kapitalistisch aber politisch und ideologisch ist Kommunismus deren erklärtes Ziel und sie gehen mit kleinen Schritten in diese Richtung. Langfristig streben sie eine zentrale Planwirtschaft und Abschaffung des Privateigentums an. Wie übersiehst du da die Vergesellschaftung? Der Boden zum Beispiel ist da längst nicht mehr im Privateigentum. Da gibt es keine privaten Grundstücke. Privateigentum ist in der Bildung, im Gesundheitswesen, bei der Altersvorsorge usw.. bereits ausgeschlossen.
So oder so, ist China heute wohl das linkeste Land der Welt. Und das hindert die Grünen nicht daran sich mit China anzufeinden. Das war unter anderem mein Argument dafür, dass zeigt dass die Grünen alles andere, nur nicht links sind.