1. Braunkohle, die wir nicht aus dem Boden holen, holt auch niemand anders heraus. Hier haben wir eine echte Möglichkeit, CO2 Emissionen zu verhindern. Wie aber sieht es bei Rohöl und Steinkohle aus? Solange es kein weltweites Moratorium für einen Förderstopp gibt, können wir unsere Land in die Steinzeit zurück katapultieren und es wird sich an der CO2 Bilanz der Erde nicht ein Stück ändern. Liege ich da falsch?
2. Wenn wir bis zum Jahr 20xy CO2 Neutral werden sollen, soher kommen dann die Kunstoffe und die auf Rohöl basierenden Produkte, die wir für unsere moderne Industriegesellschaft brauchen. In der Schule sagten früher die Lehrer, Öl sei ja viel zu wertvoll, um es zu verbrennen. Das ist aus technischer Sicht nicht ganz richtig. Bei der Verarbeitung von Rohöl lässt sich eh nur ein geringer Anteil (ca. 1/10) stofflich verwenden. Durch eine Änderung der Prozesse kann man da etwas dran drehen, aber auch dann werden aus 10% nicht plötzlich 20%. Was machen wir mit dem Rest, der derzeit in PKW, LKW, Heizungen, Kraftwerken, Öfen, Schiffen und Loks verbrannt wird, wenn wir all dies nicht mehr wollen? Zurück in den Boden pumpen?
Hat sich da mal jemand aus dem Kreis der "Ökoexperten" mal Gedanken dazu gemacht?