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  • SADA

458 Beiträge seit 04.12.2000

Die Bahn ist das Spiegelbild der Gesellschaft

Hi,

ich denke, alles bei der Bahn spiegelt genau das wieder, wie es in unserer Gesellschaft zugeht:
-Alles schön woke und LGBTQ+ freundlich (siehe Werbung)
-Immer auf Quote achten (außer bei den wirklich harten Jobs, oder habt Ihr schonmal die Forderung nach Frauenquote bei Gleisarbeiter:innen gehört)
-Eine total verkrustete, überbürokratisierte Verwaltung (zu Neudeutsch: Management)
-Die Politik (im Großen wie im Kleinen) ist eher hinderlich als förderlich, weil dort keine Fachleute, sondern nur Günstlinge:innen sitzen
-Viele Versprechungen, was in Zukunft (2070) alles besser wird - In der Geganwart geht jedoch alles den Bach runter.
-Alles hip und modern anzusehen, aber wenn man auf die tatsächlichen Ergebnisse schaut, ist es nicht besser als vor 30 Jahren (eher schlechter, siehe Verspätungen)
-Den Anspruch haben, mit den Besten der Welt zu konkurrieren - tatsächlich aber gerade mal Mittelmaß zu sein

Wie gesagt, das alles sieht man nicht nur bei der Bahn - dort ist es nur für jeden offensichtlich. Es zieht sich vielmehr durch die ganze Gesellschaft, und das macht mir Sorgen.
Seit ca. 1980 kriege ich halbwegs mit, was bei uns los ist. Natürlich nicht komplett und objektiv, aber ich habe einen persönlichen Eindruck wie es läuft - oder eben nicht läuft. Und zur Zeit merke ich, dass sich immer mehr Gruppen unversönlich gegenüber stehen und es absolut keine Kompromisse mehr gibt. All diesen Gruppen ist nur gemein, dass sie keine Visionen mehr haben, sondern nur Untergangsphantasien. Eine Aufbruchstimmung ist nirgends zu erkennen und unsere Gesellschaft fühlt sich taub und gelähmt an - wir warten nur noch auf das Ende (nach welcher Dystopie auch immer das kommen mag)...

Schönes Wochenende noch :)

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