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225 Beiträge seit 20.07.2023

Re: Trassengebühr muss erhöht werden, Maut nicht.

ronda schrieb am 01.09.2024 12:01:

Da ja die Regierung Geldprobleme hat - wurde drüber nachgedacht das der Bundeszuschuss aus Steuergeldern an Bahn und Auto in ein Kredit umzuwandeln.
Bei der DB hat das geklappt das aus Zuschuss ein Kredit wurde.
Beim Autoverkehr war die FDP dagegen also hat es da nicht geklappt.
Nur muss der Kredit aus den Einnahmen der DB bezahlt werden - also muss die Trassengebühr hoch um das Geld reinzuhohlen. DB wird teurer.
Bei Auto gab es kein Kredit, dank der FDP, also keine Notwendigkeit die Maut anzuheben.
Ergebnis: LKW wird gegen DB noch preiswerter.

Satire: Danke FDP

Und wenn der LKW das doppelte kostete würde er der Bahn vorgezogen. Stückgutverkehr mit der Bahn lief so: Der Chef sagt wir müssen müssen 4 1,2t schwere Kisten und eine 5t schwere Kiste zu Hannes Hansen nach Eckernförde senden, morgen um 10 sind die versandfertig. Die 5t schwere Kiste geht schon mal gar nicht als Stückgut, zu schwer. Die 4 anderen Kisten holt der Rollkutscher in Hartheim am Rhein ab und bringt sie zum Bahnhof Neuenburg in die Stückguthalle, Da stehen die Kisten 2 Tage, Fracht in das nächste Ziel geht nur 2x die Woche. Ausladen in die Umschlaghalle. Am nächsten Tag einladen Richtung Umschlaghalle Karlsruhe. Ausladen in Karlsruhe. Am nächsten Tag einladen Richtung Flensburg. Ausladen in Flensburg. Nach 2 Tagen einladen in Richtung Eckernförde, die Strecke wird nur 2x pro Woche bedient. Ausladen in Eckernförde. Am nächsten Tag holt der Rollkutscher die Kisten ab und bringt sie zu
Hannes Hansen. Dauert 8 Tage bei Expressgut wohlgemerkt, sonst dauert es länger. Das Risiko
ist hoch, häufiges Umladen, Rangieren fordern ihren Tribut. Der Chef tobt und die eine 5t Kiste steht immer noch auf dem Hof. Beim nächsten mal wird ein LKW-Frachtenvermittler angerufen. Jo, 5 Kisten 9,8t 10 Stellplätze ab morgen 10 Uhr. Um 12 ist der Fahrer auf dem Hof, der Krempel wird aufgeladen und am übernächsten Tag ruft Hannes Hansen an, die Kisten sind da, alles gut, keine Schäden. Kein Rangieren, kein Umladen, geringes Risiko eines Transportschadens. Cheffe ist zufrieden und zahlte den doppelten Frachtpreis gerne. Als die Rechnung kommt, stellt er fest, der LKW ist billiger als die Bahn, er würde im Zweifel aber auch das doppelte zahlen.
Soviel zu zur Konkurrenzfähigkeit der Bahn im sporadischen Stückgutgeschäft.

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