Denis Renft schrieb am 30.03.2023 13:42:
das Schienennetz und der Zugverkehr wurden bereits seit den 50ern geschliffen. Mit einiger Verspätung kam nach der Wende, dafür umso schneller auch der Osten dran und alles nur, damit überall das Auto Vorfahrt hat. Das ist die Quittung.
In Deutschland sind lediglich 60 Prozent des Netzes unter Strom befahrbar, in der Schweiz seit Jahrzehnten 100 Prozent.
Natürlich ist das Schweizer Schienennetz vorbildlich, aber nur sehr bedingt mit Deutschland vergeichbar, denn 1. befinden sich 80% aller Strecken in einem Gebiet, welches gerade mal so groß wie Thüringen ist und 2. befindet sich die dortige Bahn nicht in permanentem Konkurenzkampf zu einer der tragenden Säulen der eigenen Volkswirtschaft.
Und 3. habe ich in der Schweiz noch nie verdreckte Züge oder pöbelde und besoffene Fahrgäste erlebt. Gerade der Nahverkehr ist zu gewissen Uhrzeiten doch reines Glücksspiel in Deutschland.
Ich kann meine Frau verstehen, warum Sie in der Dunkelheit nicht mehr alleine über den Frankfurter HBF fahren möchte. Das ist mit den Crack-Junkies dort echt sehr speziell geworden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.03.2023 14:28).