Das erste und das letzte Auto in deinem Leben ist ein Kombi.

Automobil
Das Automobil, fehlgeschlagener Versuch einiger Naturschützer, das Pferd zu ersetzen, kommt häufig in Europa und anderen Viertweltländern vor, in denen das Pferd noch nicht erfunden wurde oder noch kein Markt für ein Fortbewegungsmittel entstand, da in diesen Regionen der Weg zu Fuß in den meisten Fällen noch kürzer ist als der über den Berg oder zur Garage.

Während sich das Auto mit profanen fossilen Brennstoffen begnügt, die oftmals auf simpelste Art und Weise im Common-Rail Verfahren eingespritzt und verbrannt werden, konnte das Pferd seinen Siegeszug in Europa noch nicht beginnen. Dies liegt vor allem an fehlenden Infrastrukturen, die eine großflächige H-E-U-Versorgung gewährleisten müsste. Dieser neuartige Treibstoff erlaubt eine wesentlich effizientere Umsetzung von Energie in Fortbewegung und Dung, als dies der konventionelle Ottomotor zu leisten vermag. Hauptbestandteil von H-E-U ist Erde, die unter Getreidefeldern angebaut wird und mit Hilfe spezieller Landwirtschaftsbetreibungsmaschinen, in diesem Fall sind es Drehmäscher, abgeerntet wird und zur Weiterverarbeitung den weiterführenden Zweig einer Baumschule besucht.

Danach kommt die Erde in die Pubertät, eine Halle in der die Erde mit volkstümlicher Pubertäterätä-Musik solange stimuliert wird, bis sich aus der Erde langsam ein Sekret bildet. Dieses Sekret wird dann verbrannt\vernichtet von der EU subventioniert und H-E-U aus dem Ausland importiert, was die Kosten vermindert und dem Gewinnspanner, in Ägypten auch Finanzminister genannt, eine weitere Villa in Spanien beschert.

In vielen Ländern ist das Tuning von Pferden sehr beliebt geworden. Chromhufe, Tieferlegung und ein böser Blick gehören bereits zum Standard. Auch die Besitzer solcher Schmuckstücke schließen sich dem Veredelungswahn an, wodurch eine großflächige Pimp my Reiter-Bewegung entstand. Das Friesieren von Pferden ist illegal, was allerdings viele Leute nicht davon abhält, eine der zahlreichen Pferde-Friseurbetriebe aufzusuchen und sich vor dem nächsten PFÜV mit anschließender Abgrasuntersuchung zu drücken, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen, was dazu führt, dass bereits Pferde mit doppelten Autostärken als dies serienmäßige Modelle bieten, gesichtet wurden. Abschließend sollte man festhalten, dass das Auto den Kampf gegen das Pferd längst verloren hat und nur noch auf seine baldige Ablösung hoffen kann.