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  • Foriist

567 Beiträge seit 31.03.2016

Details u.a. zum Netzanschluss mit der Krim

Präsident Wolodymyr Selenskyj bot Ende Juli 2022 der EU viel Strom an.
Viele Betriebe stehen still. Der Strompreis ist in der EU beachtlich - und für die Ukraine interessant: BRD: 368 €, Österreich: 380 €
- https://www.epexspot.com/en/market-data?market_area=DE-LU&trading_date=2022-08-10

Da das Netz im März mit dem EU-Netz verbunden wurde fließt seit Juli Strom über Rumänien in die EU.

Dagegen will Russlands Regierung das Kraftwerk Saporischschja mit sechs der 15 ukrainischen Reaktoren mit dem Netz auf der Krim verbinden.
Dazu ist das Kraftwerk vom bisherigen Netz zu trennen.
Laut Petro Kotin, Präsident des ukrainischen Betreibers Energoatom wolle Russland alle Leitungen des Kraftwerks beschädigen, ohne sie wieder an das Netz anzuschließen.
Derzeit sind drei Trassen beschädigt und nur eine Produktionslinie in Betrieb.
Würde diese abgeschaltet, fehlt dem Kraftwerk Strom. Das wäre ungünstig.

Als in Fukushima am 11.3.11 Strom fehlte, eilten einige Japaner zum Parkplatz, um Autobatterien auszubauen, damit man damit im Kraftwerk wenigstens sieht, wie heiß es im Reaktor ist.
Das für Notfälle vorgesehene mobile Notstromaggregat stand auf einem TEPCO-LKW auf der Autobahn im Stau - bis es nicht mehr gebraucht wurde.
Wenn die Diesel-Generatoren nicht anspringen, droht eine Kernschmelzung.

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