gekkox schrieb am 24. Februar 2016 08:31
> Das musst Du hier im Thread den anderen fragen, der behauptet, dass
> wir die Leute eingeladen, ja gerufen hätten. Ist nicht meine These.
Das Problem ist, dass er ja auch nicht ganz unrecht hat. Ich war
letzten Spätsommer (Ende September) auf dem Balkan unterwegs und habe
einige Eindrücke aus erster/eineinhalbter Hand sammeln können. Da war
Aufbruchsstimmung unter zumindest einigen Menschen. Man wollte
explizit nach DE, und es machten Gerüchte unter zumindest einigen
Leichtgläubigen die Runde, dort winke ein Auto und anderer
Krimskrams. Es war alles dabei, vom Flüchtling samt Familie aus
direkter Kriegsgegend, denen es richtig dreckig ging, über den Syrer,
der nach einer halben Stunde erzählte, dass er aus einer Gegend im
Assad-kontrollierten Gebiet kommt, wo kein akuter Krieg herrscht, er
dort Lehrer sei, keine Perspektive sehe, nun sein Auto für einen
Spottpreis verkauft und damit die Schleuser finanziert habe. Seine
Schüler blieben halt zurück. Und am
Ende die Nordafrikaner, die noch weniger Perspektive bei sich zu
Hause sahen, nun aber tatsächlich gehört hatten, in Deutschland sei
die Grenze auf und jeder komme rein. Es wirkte so, als hätten sie den
Eindruck, man sei ungefähr dumm, sich diese Chance durch die Lappen
gehen zu lassen. Wie gesagt: alles dabei und das war damals bereits,
glaube ich, jedem klar, der mindestens meine 4-5 Tage dort zu tun
hatte.
> Das musst Du hier im Thread den anderen fragen, der behauptet, dass
> wir die Leute eingeladen, ja gerufen hätten. Ist nicht meine These.
Das Problem ist, dass er ja auch nicht ganz unrecht hat. Ich war
letzten Spätsommer (Ende September) auf dem Balkan unterwegs und habe
einige Eindrücke aus erster/eineinhalbter Hand sammeln können. Da war
Aufbruchsstimmung unter zumindest einigen Menschen. Man wollte
explizit nach DE, und es machten Gerüchte unter zumindest einigen
Leichtgläubigen die Runde, dort winke ein Auto und anderer
Krimskrams. Es war alles dabei, vom Flüchtling samt Familie aus
direkter Kriegsgegend, denen es richtig dreckig ging, über den Syrer,
der nach einer halben Stunde erzählte, dass er aus einer Gegend im
Assad-kontrollierten Gebiet kommt, wo kein akuter Krieg herrscht, er
dort Lehrer sei, keine Perspektive sehe, nun sein Auto für einen
Spottpreis verkauft und damit die Schleuser finanziert habe. Seine
Schüler blieben halt zurück. Und am
Ende die Nordafrikaner, die noch weniger Perspektive bei sich zu
Hause sahen, nun aber tatsächlich gehört hatten, in Deutschland sei
die Grenze auf und jeder komme rein. Es wirkte so, als hätten sie den
Eindruck, man sei ungefähr dumm, sich diese Chance durch die Lappen
gehen zu lassen. Wie gesagt: alles dabei und das war damals bereits,
glaube ich, jedem klar, der mindestens meine 4-5 Tage dort zu tun
hatte.