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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Solange Deutschland seine Innenpolitik nicht ändert....

ändert sich an der Problematik garnichts.

Wir erinnern uns:
Die Regelungen wurden 2014 so angepasst, das Asylbewerber schon nach
3 Monaten nach Antragstellung eine Arbeit aufnehmen können.
Verhandene Einschränkungen bei der Arbeitsplatzwahl werden mit der
Zeit abgebaut. Dieses gilt grundsätzlich auch für Geduldete, die
nicht abgeschoben werden können.
Dauert die Duldung hinreichend lange an, so wird sie zu einer
unbeschränkten Aufenthaltserlaubnis.

Dies hat den Effekt, dass die "Flucht" nach Deutschland für bestimmte
Gruppen einer Migration gleichkommt, da sie auch als abgelehnte
Asylbewerber nicht abgeschoben werden können (Marokko und andere
afrikanische Staaten), eine Aschiebung juristisch heikel
(Afghanistan) oder auf absehbare Zeit unrealistisch ist (Syrien).

Da die Migration nach Deutschland für sehr viele Menschen attraktiv
ist, z.B. wegen des rudimentären Sozialsystems in der Heimat und der
große Arbeitslosigkeit dort, werden die Menschen andere Wege und
Staaten finden, über die sie nach Deutschland einreisen wollen. Schon
aufgrund des großen Kaufkraftgefälles des Euro zu den jeweiligen
Landeswährungen in den Herkunftländern, lohnt sich selbst ein Leben
mit Stütze in Deutschland.

Nebenbei spielt unsere Merkel ein verlogenes Spiel. Ihr Angebot die
Flüchtlinge per Quote auf die Mitgliedsländer zu verteilen, bezieht
sich nur auf die registrierten Flüchtlinge (aus Syrien). Die
Migranten aus Nord-Afrika oder Afghanistan/Pakistan würden bei solch
einer Quote z.B. in Griechenland verbleiben.
So dürfen die kleinen Griechen die Quadratur des Kreises versuchen,
um diese Leute wieder loszuwerden. Ein Afghane, der fast sein
komplettes Geld für die Reise nach Griechenland ausgegeben hat,
dürfte kaum in der Lage sein, die Rückreise anzutreten. Von der
Schande in seinem Dorf und den Schulden, welche die Hinreise
verursacht hat, mal ganz abzusehen.
Daher häufen sich jetzt die illegalen Grenzübertritte dieser Gruppen,
die noch irgendwie nach Deutschland kommen wollen, bevor es zu spät
ist.

Würde Deutschland auf den Status Quo vor 2014 zurückkehren, welcher
bei der Qualifikation den den Chancen auf dem Arbeitsmarkt für die
Flüchtlinge auch die realistischere Alternative ist, würden die
Flüchtlingszahlen sehr schnell zusammenbrechen.

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