Daran ist erstmal folgendes schlimm:
Die Bezeichnung "mein Präsident" zeigt, daß der Erwerb des deutschen Passes zu rein monetären Zwecken diente und nichts, aber auch gar nichts mit einem irgendwie gearteten Nationalbewußtsein zu tun hat.
Das ist zwar heute bei Fußballern nichts Ungewöhnliches mehr, schließlich dienen auch die Vereine nur noch zur legalen Grundlage des Geldverdienens im Fußball, zeigt aber eben auch deutlich auf, daß eine Staatsangehörigkeit für diese Spieler nichts weiter ist als eine gekaufte Eintrittskarte, um an den Annehmlichkeiten des "Club Deutschland" teilhaben zu können.
Dafür kann man in der heutigen Welt theoretisch noch Verständnis haben.
Wofür man allerdings nur noch schwer Verständnis aufbringen kann, ist, daß man einem Präsidenten zu mehr Popularität verhilft, der sich vermutlich schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht hat. Der die Freiheit in seinem Land ausmerzen und als alleiniger Diktator bestimmen will.
Wer diesen Präsidenten im Wahlkampf unterstützt, zeigt, wes Geistes Kind er ist. Ob diese Geisteshaltung dann noch mit der freiheitlich-demokatischen Grundordnung der BRD vereinbar ist, würde ich zumindest in Zweifel ziehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.05.2018 17:36).