Ansicht umschalten
Avatar von mitwirker
  • mitwirker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.02.2013

Sie erhalten oft nur ein paar Cent pro Tagestherapiedosis

Das erklärt einiges:

"Warum es aktuell so schwierig ist, neue Medikamente zu beschaffen? Darüber klärt die "Bild"-Zeitung aktuell unter dem Titel "Darum gehen uns die Antibiotika aus" auf. Ein Grund für den derzeitigen Lieferengpass sei demnach der Umstand, dass wichtige Wirkstoffe, die in Antibiotika enthalten sind, aus Asien kommen. Wie der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) erklärt, stammen 80 Prozent der hier verwendeten Antibiotika, wie z.B. Amoxicillin aus China. Zudem würden sich viele Produktionsstätten im Ausland befinden. Aktuell gibt es in Deutschland nur noch einen Hersteller (Infectopharm), der Antibiotika-Säfte produziert und der sitzt in Heppenheim, wie aktuell bei der "Bild"-Zeitung zu lesen ist. Das Unternehmen 1 A Pharma hingegen lässt sein Antibiotikum mit dem Wirkstoff Amoxicillin im österreichischen Kundl produzieren, heißt es.

Weil die Produktion von Antibiotika nicht mehr produktiv war, haben sich viele Hersteller zurückgezogen. "Sie erhalten oft nur ein paar Cent pro Tagestherapiedosis", zitiert "Bild" Bork Bretthauer (53) vom Branchenverband Pro Generika."

Bewerten
- +
Ansicht umschalten