Ein Problem unserer Zeit sind auch die einseitigen Sichtweisen, wie die von ihnen. Genau wie die meisten unser Leitmedien, scheint es für sie die Guten und Bösen zu geben.
Volker Pispers war einer der wenigen mit halbwegs Reichweite in Deutschland, der das sehr früh aussprach: Für ihn war auch Putin berechtigterweise ein "Arschloch". Wortwörtlich: Ein Kriegsverbrecher (Tschetschenien). Aber deswegen
waren die USA für ihn nicht die Guten: Seine Zusammenfassungen über das Treiben der USA in Sachen Irak, Afghanistan, Iran und mehr machen gerade mit Untertitel selbst in den USA die Runde und auch in Indien: Ja, leider sehr spät.
Auch das Treiben der USA in der Ukraine sprach Volker Pispers an und wie unsere Leitmedien sehr früh das Spiel der USA mitspielten.
Zu Bangladesch: Auch die nationale Hindu-Regierung in Indien war mit Hasina zufrieden. Zudem die Chinesen und Russland. Auch der Westen; der musste nur ab und zu das Gebrabbel von freien Wahlen los werden - wie vor der letzten Wahl.
Trotzdem war die Wahl nicht frei, so wie die letzten Wahlen in Bangladesch auch nicht. Nicht einmal 30 Prozent der Menschen Bangladesch nahmen teil.
Das war dann selbst der Hasina-Regierung peinlich, so wurde die Zahl später auf 40 Prozent nach oben korrigiert.
Sie scheinen wirklich keinen Schimmer zuhaben, in welchen katastrophalen Zustand sich Bangladesch befindet, ökologisch wie finanziell.
Zudem bekämpfte Hasina zwar die Jamaat Islami, weil sich diese politisch engagierte.
Aber sie förderte auch die Islamisierung des Landes, damit die Religiösen mit Helfen das Volk ruhig zu halten.
Ich war auch dieses Jahr wieder Bangladesch und bin der letzte, der dem Westen dort gute Absichten abnimmt. https://www.telepolis.de/features/Bangladesch-Eine-ueberpowerte-Autokratie-9692041.html?seite=all
Aber die Regierungen Chinas, Indiens oder Russlands sind in Bangladesch keinen Deut besser.
62 Beiträge seit 15.11.2016