bismarckhering schrieb am 5. Juni 2012 16:40
> Ich habe mir einen Bank-Run immer als binnen Tagesfrist ablaufendes
> hochdynamisches Ereignis vorgestellt. Die Überlieferungen zum
> "schwarzen Dienstag" 1929 deuteten selbiges an.
>
> Und nun? Nun plätschern hier seit Wochen Bank-Run-Meldungen dahin,
> aber irgendeine dramatische Dynamik ist nicht zu verzeichnen.
>
> Irgendwie paßt das nicht zusammen, andererseits könnte es auch ein
> Hinweis auf eine umfängliche Nachrichtenmoderation sein.
>
> Bin ich da naiv, oder hat sonst noch jemand ähnliche Eindrücke?
>
> b.
Die Kleinsparer, die lange Schlangen verursachen würden, weil sie die
Kohle in Bar abheben wollen, sind noch nicht richtig auf den Zug
aufgesprungen, die vertrauen noch den Beteuerungen von Politikern in
der Glotze oder haben gerade ganz andere Sorgen.
Tatsache ist aber, dass massiv Liquidität abgezogen wird.
Heute kann man sein Geld, sogar von zu Hause aus, per
Swift-Überweisung ganz legal in jedes Land der Welt schicken. Da
fallen auch keine Steuern an, man muss nur ab gewissen Summen, aus
statistischen Gründen zur Erfassung der Außenhandelsbilanz den groben
Verwendungszweck angeben.
> Ich habe mir einen Bank-Run immer als binnen Tagesfrist ablaufendes
> hochdynamisches Ereignis vorgestellt. Die Überlieferungen zum
> "schwarzen Dienstag" 1929 deuteten selbiges an.
>
> Und nun? Nun plätschern hier seit Wochen Bank-Run-Meldungen dahin,
> aber irgendeine dramatische Dynamik ist nicht zu verzeichnen.
>
> Irgendwie paßt das nicht zusammen, andererseits könnte es auch ein
> Hinweis auf eine umfängliche Nachrichtenmoderation sein.
>
> Bin ich da naiv, oder hat sonst noch jemand ähnliche Eindrücke?
>
> b.
Die Kleinsparer, die lange Schlangen verursachen würden, weil sie die
Kohle in Bar abheben wollen, sind noch nicht richtig auf den Zug
aufgesprungen, die vertrauen noch den Beteuerungen von Politikern in
der Glotze oder haben gerade ganz andere Sorgen.
Tatsache ist aber, dass massiv Liquidität abgezogen wird.
Heute kann man sein Geld, sogar von zu Hause aus, per
Swift-Überweisung ganz legal in jedes Land der Welt schicken. Da
fallen auch keine Steuern an, man muss nur ab gewissen Summen, aus
statistischen Gründen zur Erfassung der Außenhandelsbilanz den groben
Verwendungszweck angeben.