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  • blu_frisbee

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2002

Ärgerliches Ablaßpredigergefasel

Wenn man keine Ahnung hat kann man sich alles mögliche aus dem Daumen
lutschen und dumm daherschwallen.

Artur P. Schmidt schreibt zur Berliner Bankgesellschaft:

> Wie bei solchen Riesenverlusten üblich, durfte die Bank nicht pleite gehen, 
> also musste der Staat, sprich: die Steuerzahler, das Risiko decken.

Es liegt aber nicht an der Größe der Verluste (too big to fail),
sondern daran, daß die Bankgesellschaft auf Grund ihrer juristischen
Konstruktion _unheilbar_ insolvenzunfähig ist. 
> http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=177&MenuID=130&MagID=5&umenuid=1

Umgekehrt hat gerade diese Insolvenzunfähigkeit zu den
Riesenverlusten geführt.

Nachdem schon die ersten Teile von Schmidts Elaborat frei von jeder
Sachkenntnis waren kommt nun der Ablaßprediger, der Systemunfälle in
der Moral der beteiligten Akteure ansiedeln will.
Magische Beschwörungstheologie.
Mag psychologisch helfen (Sündenbock), verhindert aber Verständnis
i.S. von geistiger Durchdringung.

Fazit: Der Artikel ist Verblödung.

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