Es ist halt ein Gewitter und somit höhere Gewalt und somit nichts zu
machen und wir müssen halt zahlen. Soweit der Common Sense mit
Krokodilstränen von Sinn bis ins angeblich marxistische Lager. Hier
kommt Widerspruch : Frau Wagenknecht schaut sich dort um, wo die
künstlichen Blitze und der falsche Donner generiert werden. Nix da
mit höherer Gewalt.
> Wagenknecht weiß, dass viele Banken und Versicherungen pleite wären, die
> bisher mit Rettungsmilliarden aus Steuertöpfen beglückt werden.
Sie weiß aber auch, dass der Staat, wenn er sich derart entschuldet,
dafür aber Omi Krauses Spareinlagen und ihre Lebensversicherung
übernimmt, ein Super-Geschäft macht. Kein Argument somit.
> In einem Interview resümierte sie ihre Vorstellungen und forderte,
> dass "Schulden, die nur auf Bankenspekulation und Bankenrettung zurückgehen", > gestrichen werden sollten: "Das würde nebenbei auch zu einer Schrumpfung des > übermäßig aufgeblähten Finanzsektors beitragen."
Bravo !
> Sie tritt dafür ein, dass der Staat elementare Bankfunktionen
> kontrolliert und absichert, wie das Einlage und Kreditgeschäft und die
> Abwicklung des Zahlungsverkehrs. "Die Privatbanken haben sich längst
> in riesige Wettbuden verwandelt, die die wichtigsten Aufgaben einer Bank nur > noch am Rande wahrnehmen."
Damit nämlich werden wir erpresst : Wenn die Wettbude pleite geht,
können keine Löhne mehr ausbezahlt werden und der Zahlungsverkehr
kommt zum Erliegen. Ein Unding !
> Finanzierung über die EZB sollten Staaten aber nur bekommen, wenn sie
> sich dazu verpflichten, eine Vermögensteuer für Millionäre zu erheben.
> Diese Steuer müsste automatisch angehoben werden, wenn die öffentliche
> Verschuldung über 60% der Wirtschaftsleistung steigt.
Tja, da ist das Probblem : die Steuerflucht ist de facto legalisiert
worden. Zur Stützung der Profitrate, wie immer wenn im Kapitalismus
etwas sonst Unerklärliches passiert. Wird diese Steuer erhoben, hauen
die Geldsäcke einfach ab und die Deutsche Bank hilft ihnen dabei. Das
muss in der zweiten Auflage noch kommen und auch, wie es mit
einfachen Mitteln abzustellen wäre. Da gibt es dann wiederum Blitze.
Aber auch diemal keine echten.
Nun habe ich mich zu Amazon begeben, um das Buch käuflich zu
erwerben. Es gibt aber nur ein gebrauchtes "ab 93,17 Euro".
Unverschämtheit, das Finanzkapital hat sich getraut, ausgerechnet
dieses Buch zum Gegenstand der Spekulation zu machen. Tipp : im
Heise-Shop gibt's das für 19,99. Dire Schaffung von
spekulationsfreien Zonen ist also möglich. Man muss nur wollen.
Gruß Artur
machen und wir müssen halt zahlen. Soweit der Common Sense mit
Krokodilstränen von Sinn bis ins angeblich marxistische Lager. Hier
kommt Widerspruch : Frau Wagenknecht schaut sich dort um, wo die
künstlichen Blitze und der falsche Donner generiert werden. Nix da
mit höherer Gewalt.
> Wagenknecht weiß, dass viele Banken und Versicherungen pleite wären, die
> bisher mit Rettungsmilliarden aus Steuertöpfen beglückt werden.
Sie weiß aber auch, dass der Staat, wenn er sich derart entschuldet,
dafür aber Omi Krauses Spareinlagen und ihre Lebensversicherung
übernimmt, ein Super-Geschäft macht. Kein Argument somit.
> In einem Interview resümierte sie ihre Vorstellungen und forderte,
> dass "Schulden, die nur auf Bankenspekulation und Bankenrettung zurückgehen", > gestrichen werden sollten: "Das würde nebenbei auch zu einer Schrumpfung des > übermäßig aufgeblähten Finanzsektors beitragen."
Bravo !
> Sie tritt dafür ein, dass der Staat elementare Bankfunktionen
> kontrolliert und absichert, wie das Einlage und Kreditgeschäft und die
> Abwicklung des Zahlungsverkehrs. "Die Privatbanken haben sich längst
> in riesige Wettbuden verwandelt, die die wichtigsten Aufgaben einer Bank nur > noch am Rande wahrnehmen."
Damit nämlich werden wir erpresst : Wenn die Wettbude pleite geht,
können keine Löhne mehr ausbezahlt werden und der Zahlungsverkehr
kommt zum Erliegen. Ein Unding !
> Finanzierung über die EZB sollten Staaten aber nur bekommen, wenn sie
> sich dazu verpflichten, eine Vermögensteuer für Millionäre zu erheben.
> Diese Steuer müsste automatisch angehoben werden, wenn die öffentliche
> Verschuldung über 60% der Wirtschaftsleistung steigt.
Tja, da ist das Probblem : die Steuerflucht ist de facto legalisiert
worden. Zur Stützung der Profitrate, wie immer wenn im Kapitalismus
etwas sonst Unerklärliches passiert. Wird diese Steuer erhoben, hauen
die Geldsäcke einfach ab und die Deutsche Bank hilft ihnen dabei. Das
muss in der zweiten Auflage noch kommen und auch, wie es mit
einfachen Mitteln abzustellen wäre. Da gibt es dann wiederum Blitze.
Aber auch diemal keine echten.
Nun habe ich mich zu Amazon begeben, um das Buch käuflich zu
erwerben. Es gibt aber nur ein gebrauchtes "ab 93,17 Euro".
Unverschämtheit, das Finanzkapital hat sich getraut, ausgerechnet
dieses Buch zum Gegenstand der Spekulation zu machen. Tipp : im
Heise-Shop gibt's das für 19,99. Dire Schaffung von
spekulationsfreien Zonen ist also möglich. Man muss nur wollen.
Gruß Artur