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  • Keepercool

mehr als 1000 Beiträge seit 19.11.2002

"Doch es gibt eine andere Lösung..."

Immer wieder beachtlich, wie auch vermeintlich intelligente Menschen
es nicht schaffen, auch nur die jüngste Vergangenheit in Ihre
Überlegungen mit einzubeziehen. Die, um den moral hazard zu
verhindern durchgeführte, unterlassene Hilfeleistung an Lehman zeigt
ganz deutlich WAS global passieren wird, wenn "die Wirtschaft sich
selbst bereinigt". Ebenso, wie die Kriche akzeptieren musste, dass
die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums und auch keine Scheibe
ist, so müssen auch die Ökonomen der smithchen Lehre endlich
akzeptieren, dass sie seit gut einem Jahrhundert wissenschaftlich
widerlegt sind. 

WW III ist also die andere Lösung? Mehr fällt nicht ein?

Bilckt man in der Vergangenheit rund 100 Jahre zurück, sieht man,
dass diese "Selbstheilungskräfte" lediglich ein Glaube sind, der mehr
mit Religion denn mit Wissenschaft zu tun hat. Die These, dass der
Bereinigung ein Aufschwung folgt (und zwar automatisch) gilt seit der
großen Depression als widerlegt. Es brauchte Keynes UND einen
Weltkrieg, um die US-Wirtschaft aus der Depression zu befreien. 

Das EINZIGE und ABSOLUTE Problem in unserem System ist das
Kapitalverteilungssystem, es gibt schlicht und ergreifend kein
Anderes. Also, löst das Kapitalverteilungsproblem und ALLE
"Problemchen" werden automatisch mit gelöst. Eine Gerechte Verteilung
des Geldes ist der Schlüssel. Verhindert man die überakkumulation und
den damit einhergehenden Zerfall des gesamten Systems ist es durchaus
möglich, ein stabiles System zu etablieren. Dabei spielt es garkeine
Rolle, ob die Geldmenge Inflationär oder statisch ist. Bei einer
Inflationären Geldmenge müssen Löhne und Gehälter und auch
Sozialleistungen mit der Inflation mitsteigen. Bei einer statischen
Geldmenge müssen sie das nicht. 


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