Das ist ein lustiger Artikel. Anscheinend weint der Autor seinem
leistungslosen Einkommen aus satten Zinsen hinterher und schmollt nun
bei negativen Zinsen.
Aber man soll fair sein. Den ersten Kontakt mit der
Zinsindoktrination machen Kinder gewöhnlich am Weltspartag in den
Grundschulen (oder heute schon im Kindergarten?). Dann kommen
freundliche Herren von der Sparkasse, verteilen Sparbüchsen und
sammeln volle Spardosen wieder ein und zahlen sie
aufmerksamkeitswirksam (nicht ohne gehörigen Gruppenzwang!) auf das
kleine rote Sparbuch ein. Und ganz wichtig(!), dann werden die ZINSEN
dort eingetragen. Wenn man sein Sparbuch ein Jahr vergessen hat, dann
werden sogar Zinsen nachgetragen und das Kind lernt spielerisch, was
Zinseszins ist: Nämlich etwas gutes, tolles und schönes von dem man
sich ein Eis kaufen kann.
Kurz: Kinder werden an positive Zinsen gewöhnt.
Perfiderweise wird ihnen bei der Gelegenheit gleich noch beigebracht,
dass Zinsen schwanken können und niedrig sein können, dass sie aber
immer positiv(!) sein müssen. Denn welches Kind würde schon seine
Spardose zur Sparkasse tragen, wenn es dafür bezahlen müsste. Zumal
Geld im durch das kurze bisherige Leben bedingte überschaubaren
Erfahrungshorizont als wertstabil erlebt wird.
Erkenntnis: Zinsen können nicht negativ werden, denn dann würde ja
keiner mehr was sparen, sondern sein Geld einfach in die Matratze
stecken!
Diese Erkenntnis oder besser dieser Glaube oder noch besser dieser
Irrglaube wird tief, wirklich sehr tief im Bewusstsein der Menschen
verankert.
So tief, dass er regelrechte mentale Reflexe auslöst.
Das Ziel ist natürlich vergleichsweise simpel. Die Menschen sollen
von Kindesbeinen an hohe Zinsen gewöhnt werden. Und zwar anhand eines
kleinen Sparbuchs, damit sie später beim Konsumkredit und/oder bei
der Hausfinanzierung die noch viel höheren Zinsen als "natürlich"
oder "naturgegeben" hinnehmen sollen. Diese Zinsen dienen natürlich
den gegenleistunglosen Leistungstransfers von arm nach reich.
Jetzt wäre es eine gute Gelegenheit, sich mal mit dem Konzept der
Wertaufbewahrung vertraut zu machen. Genauer: Dem Transport von
Gütern ("Wert") in die Zukunft. Warum sollte man nicht von der Hand
in den Mund leben, sondern Wert in die Zukunft transportieren wollen?
Mal ein einfaches Beispiel. Wir springen dazu 6000 Jahre in der Zeit
zurück, damals als in Cilvilisation gerade das "Granary" (Kornkammer)
verfügbar wurde. Wir gehen ins alte Ägypten, eine der ältesten
Großzivilisationen, die bekanntlich am Nil entstanden ist, der
bekanntlich einmal im Jahr die Uferzonen überschwemmt, bewässert und
mit abgelagertem Schlamm fruchtbar machte. So fruchtbar, dass dort
eine Hochkultur entstehen konnte. Es ist gleichzeitig eine der ersten
Zone sesshafter, menschlicher Besiedelung, in der nicht das ganze
Jahr lang geerntet werden konnte.
Das stellte die Menschen vor die Herausforderung, die Ernte (also das
Getreide) LAGERN zu müssen (und zwar in genau den Kornkammern). Und
zwar deshalb, um auch in den Phasen des Jahres, wo keine Ernte
möglich war, etwas zu essen zu haben.
Man "sparte" also Getreide in Zeiten, zu denen es im Überfluss
verfügbar war und "transportierte" es durch Lagerung in die Zukunft,
um auch zu Zeitpunkten, wo keine Ernte möglich war, essen und damit
leben zu können.
Das Konzept findet sich natürlich auch anderswo, beim trocknen von
Stockfisch, beim Anfressen von Winterspeck etc.
Die alten Ägypter mussten jedoch hinnehmen, dass ein Teil des
Getreides verdarb. Fäulnis (Bakterien), Schimmel (Pilze), Insekten
und vor allem Mäuse und Ratten setzte dem gelagerten Getreide zu. Es
wurde während des Zeitablaufs weniger. Insbesondere Mäuse waren ein
so großes Problem, dass Katzen, die natürlichen Feinde der Mäuse, als
heilige Tiere verehrt wurden.
Nichtsdestoweniger mussten jedoch die Ägypter dennoch mit einem
gewissen Maß an Schwund fertig werden. Sie mussten also spürbar mehr
Getreide einlagern, als sie später tatsächlich benötigten, um trotz
Schwundes durch Zeitablauf in der Zukunft dennoch genügend Getreide
übrig zu haben.
Da der Schwund variierte plante man zudem gleich noch eine
Sicherheitsreserve ein. Die häufig nicht verbraucht wurde und im
nächsten Jahr Verschwendung ermöglichte. Die Ergebnisse dieser
Verschwendung können heute noch in Form der Pyramiden bewundert
werden. Natürlich konnte man auch "investieren" und beispielsweise
eine Armee aufbauen, die die Nachbarn abschlachten konnte und neue
Gebiete erobern...
Wesentlich ist aber, dass Schwund ein immanentes Phänomen des
Gütertransports in die Zukunft ist. Nicht immer ist es so
offensichtlich wie bei verderbendem Getreide. Aber AUSNAHMSLOS
JEDE(!) Aufbewahrung verursacht Kosten. Zum einen durch Verfall, zum
anderen durch Kosten für Lagerung und/oder Bewachung. Selbst das viel
gepriesene Gold muss gegen Diebstahl geschützt werden. Das kann im
Zweifel durchaus viel Aufwand verursachen. Selbst Grund und Boden
kann abhanden kommen, wie nicht zuletzt die deutschen Flüchtlinge aus
den Ostgebieten nach dem Krieg eindrücklich erfahren durften. Es
besteht also zum einen das Risiko eines Totalverlusts, zum anderen
entstehen Kosten durch die Sicherung.
Das macht sich auch heute im Alltag bemerkbar durch die Grundsteuer,
die genau diesem Zweck dient (auch wenn es im Gesetz nicht drin
steht).
Schwund ist bzw. Aufbewahrungskosten sind nicht anderes als negativer
Zins!
Schwund erschwert naturgemäß das reichwerden. Das reichwerden wird
natürlich dadurch nicht verhindert (schließlich war schon der Pharao
reich, obwohl man noch keine explizite, geprägte Währung kannte).
Reichwerden basiert darauf, Mechanismen zu schaffen oder auszubeuten,
die leistungslose Transfers von arm nach reich ermöglichen (Raub,
Diebstahl, Enteignung, Zins, Gewinn, Steuern, Miete, etc.). Durch
massenhafte Anwendung der Transfers entsteht Reichtum.
Aufgrund irgend eines obskuren psychologischen Mechanismen scheint
Reichtum die Gier der Menschen zu befeuern (über Details mögen andere
nachdenken).
Auf jeden Fall entstand das Bedürfnis bei den Reichen, den Schwund zu
minimieren. Da die Reichen mehr zu verlieren hatten, war ihr
Bedürfnis nach Beseitigung des Schwund größer.
Die Ausdifferenzierung der Ökonomie und die Entwicklung der
Technologie ermöglichte zudem die Emanzipation von Sachzwängen wie
der Nilschwemme.
Daher entwickelte sich das Konzept der FORDERUNG. Anstatt selbst
Getreide in den Keller zu legen, legte man Getreide in die Kornkammer
und begnügte sich mit der FORDERUNG auf das Getreide. Selbst wenn das
Wert kostete, war das immer noch besser, als Lagerung und Bewachung
selbst organisieren zu müssen.
Bald darauf wurden die Forderungen auch auf solche Dinge wie
Arbeitskraft übertragen. Oder auf Nutzungsrechte wie Grundeigentum.
Forderungen haben die Eigenschaft, dass sie zunächst wertstabil
erscheinen, u.a. weil das Schwundrisiko auf den Erbringer der
Forderung übergeht.
Der Emittent einer Forderung heißt "Schuldner", der Eigentümer einer
Forderung heißt "Gläubiger", weil er "glaubt", dass eine Forderung
erfüllt wird.
Diese Forderungen wurden der besseren Praktikabilität und
Konvertibilität wegen bald durch Münzen und Banknoten verbrieft. So
entstand "Bargeld" - dessen Wert bis heute auf Glauben basiert.
Man sollte dennoch bedenken, dass die Insolvenz der natürliche Feind
der Forderung ist. Denn wenn der Schuldner nicht zahlen KANN
(entweder Unvermögen oder Tod), ist die Forderung wertlos. Selbst
Zwangserben (Sippenhaftung) stehen nicht immer zur Verfügung. Dieses
kleine Detail des Wesens von Geld bzw. Forderungen wird heute gerne
mal verdrängt.
Auch heute noch wird Wertaufbewahrung betrieben. Beispielsweise für
die Altersvorsorge, man bewahrt sich Wert auf für eine Zeit, in der
man Wert nicht mehr selbst schaffen kann (oder will) und dennoch
leben will...
Aus diesen vorgetragenen Überlegungen ergibt sich, dass der
natürliche Zustand einer ist, in dem Zinsen negativ sind.
Positive Zinsen sind etwas unnatürliches, das auf Dauer nicht
bestehen kann.
Und wir sehen derzeit live und in Farbe, dass sie es auch tatsächlich
nicht tun ;-) (davon handelt ja der Artikel).
Wir haben uns durch Gehirnwäsche schon so weit vom Ursprung und Wesen
der Dinge entfernt, dass wir gewisse banale Tatsachen erst wieder neu
lernen müssen...
leistungslosen Einkommen aus satten Zinsen hinterher und schmollt nun
bei negativen Zinsen.
Aber man soll fair sein. Den ersten Kontakt mit der
Zinsindoktrination machen Kinder gewöhnlich am Weltspartag in den
Grundschulen (oder heute schon im Kindergarten?). Dann kommen
freundliche Herren von der Sparkasse, verteilen Sparbüchsen und
sammeln volle Spardosen wieder ein und zahlen sie
aufmerksamkeitswirksam (nicht ohne gehörigen Gruppenzwang!) auf das
kleine rote Sparbuch ein. Und ganz wichtig(!), dann werden die ZINSEN
dort eingetragen. Wenn man sein Sparbuch ein Jahr vergessen hat, dann
werden sogar Zinsen nachgetragen und das Kind lernt spielerisch, was
Zinseszins ist: Nämlich etwas gutes, tolles und schönes von dem man
sich ein Eis kaufen kann.
Kurz: Kinder werden an positive Zinsen gewöhnt.
Perfiderweise wird ihnen bei der Gelegenheit gleich noch beigebracht,
dass Zinsen schwanken können und niedrig sein können, dass sie aber
immer positiv(!) sein müssen. Denn welches Kind würde schon seine
Spardose zur Sparkasse tragen, wenn es dafür bezahlen müsste. Zumal
Geld im durch das kurze bisherige Leben bedingte überschaubaren
Erfahrungshorizont als wertstabil erlebt wird.
Erkenntnis: Zinsen können nicht negativ werden, denn dann würde ja
keiner mehr was sparen, sondern sein Geld einfach in die Matratze
stecken!
Diese Erkenntnis oder besser dieser Glaube oder noch besser dieser
Irrglaube wird tief, wirklich sehr tief im Bewusstsein der Menschen
verankert.
So tief, dass er regelrechte mentale Reflexe auslöst.
Das Ziel ist natürlich vergleichsweise simpel. Die Menschen sollen
von Kindesbeinen an hohe Zinsen gewöhnt werden. Und zwar anhand eines
kleinen Sparbuchs, damit sie später beim Konsumkredit und/oder bei
der Hausfinanzierung die noch viel höheren Zinsen als "natürlich"
oder "naturgegeben" hinnehmen sollen. Diese Zinsen dienen natürlich
den gegenleistunglosen Leistungstransfers von arm nach reich.
Jetzt wäre es eine gute Gelegenheit, sich mal mit dem Konzept der
Wertaufbewahrung vertraut zu machen. Genauer: Dem Transport von
Gütern ("Wert") in die Zukunft. Warum sollte man nicht von der Hand
in den Mund leben, sondern Wert in die Zukunft transportieren wollen?
Mal ein einfaches Beispiel. Wir springen dazu 6000 Jahre in der Zeit
zurück, damals als in Cilvilisation gerade das "Granary" (Kornkammer)
verfügbar wurde. Wir gehen ins alte Ägypten, eine der ältesten
Großzivilisationen, die bekanntlich am Nil entstanden ist, der
bekanntlich einmal im Jahr die Uferzonen überschwemmt, bewässert und
mit abgelagertem Schlamm fruchtbar machte. So fruchtbar, dass dort
eine Hochkultur entstehen konnte. Es ist gleichzeitig eine der ersten
Zone sesshafter, menschlicher Besiedelung, in der nicht das ganze
Jahr lang geerntet werden konnte.
Das stellte die Menschen vor die Herausforderung, die Ernte (also das
Getreide) LAGERN zu müssen (und zwar in genau den Kornkammern). Und
zwar deshalb, um auch in den Phasen des Jahres, wo keine Ernte
möglich war, etwas zu essen zu haben.
Man "sparte" also Getreide in Zeiten, zu denen es im Überfluss
verfügbar war und "transportierte" es durch Lagerung in die Zukunft,
um auch zu Zeitpunkten, wo keine Ernte möglich war, essen und damit
leben zu können.
Das Konzept findet sich natürlich auch anderswo, beim trocknen von
Stockfisch, beim Anfressen von Winterspeck etc.
Die alten Ägypter mussten jedoch hinnehmen, dass ein Teil des
Getreides verdarb. Fäulnis (Bakterien), Schimmel (Pilze), Insekten
und vor allem Mäuse und Ratten setzte dem gelagerten Getreide zu. Es
wurde während des Zeitablaufs weniger. Insbesondere Mäuse waren ein
so großes Problem, dass Katzen, die natürlichen Feinde der Mäuse, als
heilige Tiere verehrt wurden.
Nichtsdestoweniger mussten jedoch die Ägypter dennoch mit einem
gewissen Maß an Schwund fertig werden. Sie mussten also spürbar mehr
Getreide einlagern, als sie später tatsächlich benötigten, um trotz
Schwundes durch Zeitablauf in der Zukunft dennoch genügend Getreide
übrig zu haben.
Da der Schwund variierte plante man zudem gleich noch eine
Sicherheitsreserve ein. Die häufig nicht verbraucht wurde und im
nächsten Jahr Verschwendung ermöglichte. Die Ergebnisse dieser
Verschwendung können heute noch in Form der Pyramiden bewundert
werden. Natürlich konnte man auch "investieren" und beispielsweise
eine Armee aufbauen, die die Nachbarn abschlachten konnte und neue
Gebiete erobern...
Wesentlich ist aber, dass Schwund ein immanentes Phänomen des
Gütertransports in die Zukunft ist. Nicht immer ist es so
offensichtlich wie bei verderbendem Getreide. Aber AUSNAHMSLOS
JEDE(!) Aufbewahrung verursacht Kosten. Zum einen durch Verfall, zum
anderen durch Kosten für Lagerung und/oder Bewachung. Selbst das viel
gepriesene Gold muss gegen Diebstahl geschützt werden. Das kann im
Zweifel durchaus viel Aufwand verursachen. Selbst Grund und Boden
kann abhanden kommen, wie nicht zuletzt die deutschen Flüchtlinge aus
den Ostgebieten nach dem Krieg eindrücklich erfahren durften. Es
besteht also zum einen das Risiko eines Totalverlusts, zum anderen
entstehen Kosten durch die Sicherung.
Das macht sich auch heute im Alltag bemerkbar durch die Grundsteuer,
die genau diesem Zweck dient (auch wenn es im Gesetz nicht drin
steht).
Schwund ist bzw. Aufbewahrungskosten sind nicht anderes als negativer
Zins!
Schwund erschwert naturgemäß das reichwerden. Das reichwerden wird
natürlich dadurch nicht verhindert (schließlich war schon der Pharao
reich, obwohl man noch keine explizite, geprägte Währung kannte).
Reichwerden basiert darauf, Mechanismen zu schaffen oder auszubeuten,
die leistungslose Transfers von arm nach reich ermöglichen (Raub,
Diebstahl, Enteignung, Zins, Gewinn, Steuern, Miete, etc.). Durch
massenhafte Anwendung der Transfers entsteht Reichtum.
Aufgrund irgend eines obskuren psychologischen Mechanismen scheint
Reichtum die Gier der Menschen zu befeuern (über Details mögen andere
nachdenken).
Auf jeden Fall entstand das Bedürfnis bei den Reichen, den Schwund zu
minimieren. Da die Reichen mehr zu verlieren hatten, war ihr
Bedürfnis nach Beseitigung des Schwund größer.
Die Ausdifferenzierung der Ökonomie und die Entwicklung der
Technologie ermöglichte zudem die Emanzipation von Sachzwängen wie
der Nilschwemme.
Daher entwickelte sich das Konzept der FORDERUNG. Anstatt selbst
Getreide in den Keller zu legen, legte man Getreide in die Kornkammer
und begnügte sich mit der FORDERUNG auf das Getreide. Selbst wenn das
Wert kostete, war das immer noch besser, als Lagerung und Bewachung
selbst organisieren zu müssen.
Bald darauf wurden die Forderungen auch auf solche Dinge wie
Arbeitskraft übertragen. Oder auf Nutzungsrechte wie Grundeigentum.
Forderungen haben die Eigenschaft, dass sie zunächst wertstabil
erscheinen, u.a. weil das Schwundrisiko auf den Erbringer der
Forderung übergeht.
Der Emittent einer Forderung heißt "Schuldner", der Eigentümer einer
Forderung heißt "Gläubiger", weil er "glaubt", dass eine Forderung
erfüllt wird.
Diese Forderungen wurden der besseren Praktikabilität und
Konvertibilität wegen bald durch Münzen und Banknoten verbrieft. So
entstand "Bargeld" - dessen Wert bis heute auf Glauben basiert.
Man sollte dennoch bedenken, dass die Insolvenz der natürliche Feind
der Forderung ist. Denn wenn der Schuldner nicht zahlen KANN
(entweder Unvermögen oder Tod), ist die Forderung wertlos. Selbst
Zwangserben (Sippenhaftung) stehen nicht immer zur Verfügung. Dieses
kleine Detail des Wesens von Geld bzw. Forderungen wird heute gerne
mal verdrängt.
Auch heute noch wird Wertaufbewahrung betrieben. Beispielsweise für
die Altersvorsorge, man bewahrt sich Wert auf für eine Zeit, in der
man Wert nicht mehr selbst schaffen kann (oder will) und dennoch
leben will...
Aus diesen vorgetragenen Überlegungen ergibt sich, dass der
natürliche Zustand einer ist, in dem Zinsen negativ sind.
Positive Zinsen sind etwas unnatürliches, das auf Dauer nicht
bestehen kann.
Und wir sehen derzeit live und in Farbe, dass sie es auch tatsächlich
nicht tun ;-) (davon handelt ja der Artikel).
Wir haben uns durch Gehirnwäsche schon so weit vom Ursprung und Wesen
der Dinge entfernt, dass wir gewisse banale Tatsachen erst wieder neu
lernen müssen...