fette henne schrieb am 06.07.2022 13:48:
Wie gesagt, ganz grob Milchmädchen und alles eine Sache der geschickt gelegten Bilanzhülle. Wenn ich z.B. 4l Diesel da habe und die in das Auto kippe oder damit einen Generator antreibe, der mir mal den Stromer lädt, passt es so halbwegs. Natürlich hat Diesel Herstellungskosten, Strom aber auch und wenn ich die Bilanz jetzt weiterziehe, müsste ich ja auch den Transport und den Energieaufwand vom Brennstoff zur Stromerzeugung ebenso mit einbeziehen. So, wenn wir jetzt mal, nur so eben gedacht, den Diesel zum Kraftwerk fahren und ich ihn dort abholen kann, dann stimmt es wieder. Entweder ich kippe den Diesel direkt in den Tank oder er geht den Umweg durch das Kraftwerk und liefert mit dann mit besagten 50% die 2 kWh.
Egal wie, wenn da keine erneuerbaren Energien eingesetzt werden, ist das imho immer noch vergleichbar.
Wie kommen sie von 4l Diesel a 9,8Kwh mit 50% auf 2KWh? Das wären eher 20KWh. Und das sind dann >100km beim BEV, beim Diesel eher 60k, selbst die super Sparsamen haben 4,5L auf 100km WLTP und man weiß ja dass da nochmal gute 30% drauf kommen für den normalen Verbrauch.
Achja dir Strom ist nach den 50% auch im Akku und fahrbereit, deine 4l Diesel sind aber nichts weiter als eine Brühe im Tank einer Raffinerie. Die müssen erstmal durchs Land gefahren werden zur Tankstelle und auch dort nochmal Pumpen und Kram betreiben.
Ganz zu schwiegen, dass man mit EE beim Strom noch ordentlich strecken kann, der Diesel kann da nix, außer im Winter einfrieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2022 14:49).