Baupolitik muss über Jahrzehnte funktionieren und Genügend ist ja da.
Nur nicht in den gewünschten Städten.
In den strukturschwachen Gebieten im Westen wie besonders im Osten stehen ca. 1 Million Wohneinheiten leer oder sind stark unterbelegt.
In den Metropolen leben auch viele Wohlhabende und Alte in großen Wohnungen außerhalb der Nachhaltigkeit.
Was könnte hier die Politik tun?
Leute zum Umziehen bringen aus den angespannten Gebieten in unterbelegte Gebiete und Städte.
Leute zum Umziehen bringen aus ihren großen, billigen Wohnungen mit Altverträgen und Privilegien in kleinere Wohnungen.
Und das muss auch noch mit Neubau und Sanierung mit Passivhausstandard oder ähnlichem kombiniert werden.
Aber da wollen ein paar Millionen Haushalte in D sich nicht verändern aus ihren Privilegien und Gewohnheiten.
Bei den Alten hilft aktuell nur das Altersheim und der Friedhof immerhin über 1-Million mal, jedoch ungenügend in den teuren Metropolregionen.
Bei den Jungen helfen weniger Ansprüche mit Tiny House und Hongkong-Effizienz.
Das macht den Eliten dann Beine, weil der Konsum dann extrem zurück geht, weil das Wohnvolumen in m3 in diesen Einheiten gering ist.
Da passen die großen Mengen Materia der Alten mit ihren Antiquitäten nicht rein.
Da Tränen die die Augen auf manchem Sperrmüll, weil da nicht nur Pressspan landet.
Was würde nun helfen?
Eine Einteilung der Republik zum Wohngeld ist ja schon vorhanden.
Ein Umzug aus eine Zone mit hoher Anspannung in eine ohne Anspannung sollte mit zum Beispiel 5000 Euro subventioniert werden.
Das spart dann Wohngeld und andere Subventionen zum Wohnungsbau in den Metropolen.
Der Schwerpunkt im Wohnungsbau muss auf der Sanierung des Bestandes liegen.
Bei Abriss kann natürlich mit Passivhausstandard neu gebaut werden mit Recycling der alten Baustoffe.
Das gefällt einigen Investoren nicht. Na und?
Fazit: bisher waren die Metropolen nur am wachsen interessiert.
Nun auf einmal wird entdeckt, dass dies richtig anstrengend ist mit endlichem Bauland und nicht nachhaltig.
Es geht immer auch anders.
Das gefällt der Beamtoplutokratie der Metropolen nicht.
Und deswegen geht es immer noch nicht im Land der 1000 Förderprogramme in diese Richtung für den Umzug in entspannte Regionen und damit der Entlastung der Wohnungsmärkte der Metropolen.