Ich mache gerne in Frankreich Urlaub. Warum? Na, weil man da noch richtige Lebensmittel im Supermarkt bekommen kann. Frisches und genussreifes Obst und Gemüse. In Deutschland sieht das Zeug gut aus, man kann damit Fußball spielen und danach wieder ins Regal legen, nur schmecken tut es nicht. Gerne fault das Zeug auch von innen.
Es kann ja Mal jeder den Selbsttest machen und in seinen Supermarkt gehen.
Wieviel Platz nehmen da noch die Grundnahrungsmittel ein?
Wie hoch ist der Umsatz beim Non-Convenience-Food noch?
Na, wo sind diese Produkte denn im Laden?
Was haben die Leute an der Kasse, denn im Wagen?
Der Anteil der Leute, die noch selber richtig kochen, nimmt doch immer mehr ab.
Und bei dem Lieblingsgericht der Deutschen, der Fertigpizza, hat der Produzent es durchaus in der Hand mit Mengen und Einkäufern zu spielen. Da sind dann drei Stückchen weniger auf der Pizza.
Die Aktion gegen Lidl und Konsorten zeigt doch wieder einmal nur die übliche Bigotterie und fehlsteuernde Wirtschafts- und Sozialpolitik der Berliner Republik.
Nur zur Erinnerung:
Einen erheblichen Teil unserer Nahrungsmittel erhalten wir mittlerweile aus Nord-Afrika. Unsere "Entwicklungspolitik" und Globalisierungspolitik ist darauf ausgerichtet, immer mehr Landwirte der Dritten Welt zu billigen Konkurrenten der heimischen Industrie zu machen.
Als Grund dafür nennt er den Mangel an Schlachtbetrieben. Um unabhängiger von Konzernen wie Tönnies zu werden, strebt der Verband den Aufbau eines eigenen Schlachthof im Freistaat sowie mehrere mobile Schlachtstätten an. Es soll eine "enge Verzahnung zwischen den Landwirten als Erzeuger sowie Schlachtung und Weiterverarbeitung" geben.
Ziel sei der Aufbau einer sächsischen Wertschöpfungskette, neben mehr Tierwohl, weniger CO2-Ausstoß beim Transport und möglichst kurzen Wegen. So weit, so gut.
Na klar. Was für ein Bullshit. Wer arbeitet in den Schlachtbetrieben? Unsere Osteuropäischen Billigstarbeiter. Einen Tönnies, der plötzlich zum Bösewicht mutiert ist, gibt es nur, weil man sich durch die Berliner Politik die ganzen Billigstarbeiter reingeholt hat. Das gilt für den Schlachthof genauso, wie für den Gemüsebetrieb mit angeschlossener Billigstarbeiter-Kaserne. Deutsche Erntehelfer oder Knechte findet man dort nicht mehr. Die Rackerei für die Witzlöhne hält kein Deutscher lange aus.
Jetzt will man mit viel (Steuer-)Geld eine Parallelstruktur aufbauen, die sich nicht selber trägt.
Allerdings will der Landesbauernverband auch juristische Schritte gegen die sächsische Düngeverordnung prüfen - vermutlich, um den Weg für große Schweinemastanlagen frei zu machen.
Machen wir uns Mal nichts vor: Viele Agrarflächen in Deutschland sind nurnoch Verklappungsgebiet für die Gülle. Weil dort nicht anspruchvolles mehr wachsen kann, werden dort die bösen Bio-Kraftstoffe angebaut.
Im ganz vielen Regionen ist der Nitragehalt im Grundwasser viel zu hoch. Auch jetzt schon in Sachsen.
Aber fassen wir einfach einmal die Wirtschaftspolitik der Berliner Republik einmal kurz zusammen:
1.) Unsere Gesellschaft finanziert sich durch das Abkochen der Arbeitnehmer. Schon der Durchschnittsverdiener gibt rund die Hälfte seines Brutto-AG-Einkommens an Steuern und Sozialabgaben ab. Und da sind noch nicht einmal die ganzen Verbrauchssteuern mit drin. Zusätzlich werden noch massiv Schulden erzeugt. Die Leistungen, die der Bürger für seine sonstigen Abgaben, wie z.B. die Grundsteuer, bekommt, werden auch immer weniger. In vielen Gegenden in Westdeutschland sieht es so aus, wie damals im Osten, nach dem Niedergang der DDR. Und das trotz hoher Beschäftigungsquote.
2.) Da der Arbeitnehmer immer mehr abgekocht und um dessen Ansprüche an die Sozialkassen betrogen wird, greifen immer mehr Bürger auch zum Billigsten vom Billigen. So zahlt er doppelt: Viel Geld für die hartzelnden Geisteswissenschaftler und die ganzen Wohlfahrtsstaatmigranten, die prekären Selbstständigen und die Hungerlöhne für die prekär beschäftigten, die wirklich ausgebeuteten.
Der Überhang werde allmählich abgebaut, erklärte die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN). Für bessere Preise fehlen allerdings die Exportmöglichkeiten. Wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und Corona gilt in China zwar immer noch ein Importstopp für Schweinefleisch.
Das selbe Problem ist auch die Ursache für die Veränderung der Milchpreise.
Wir sind schon längst zu einer Art Drittweltland für China geworden und hatten in der Vergangenheit wie blöde dort Milcherzeugnisse und Fleisch exportiert.
Seit der Diktator dort die Grenzen faktisch zugemacht hat und unser Zeug als Corona-Überträger seinem Volk verkauft, sitzt man hier darauf herum.
Dieer Industrienation Agrarstaat Deutschland hat keine Abnehmer mehr.
Und jetzt will man sich an Vietnam ranwanzen? Klar, Leute! Kommt macht für uns die industrielle Fertigung und wir versorgen euch mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Deutschland wird immer mehr wie Griechenland. Dort sieht man auch nurnoch an dem, in der Landschaft herumstehenden Gerümpel, dass dort wohl Mal eine der großen kulturellen Wiegen der Menschheit gewesen sein muss.
Keine Sorge! Der Berliner Sozialismus wird weitergehen.
Da wird abgekocht und umverteilt, bis irgendwann die Blase platzt.
Und die platzt genau dann, wenn wir keine Kredite mehr bekommen.
Auch das hat Griechenland (und viele Andere) ja vorgemacht.