Ich habe grosses Verständnis für die Bauern und für ihr Anliegen, dass sie führ ihre Produkte anständige Preise erzielen wollen. Aber ich selbst muss sehr auf meine Ausgaben achten und bin auf billige/preiswerte Lebensmittel angewiesen.
Das eine Problem führt eben zum nächsten: Niedriglohn ist nur durch billige Lebensmittel möglich.
Ich selbst habe mein Problem auf eine andere Weise gelöst: Fleisch gibt's nur einmal die Woche, dafür aber in anständiger Qualität und eben nicht den ungesunden Dreck aus der industriellen Mast. In der Menge konsumiere ich damit aber weitaus weniger als die 60 kg Fleisch pro Jahr, die die Deutschen im Durchschnitt an Fleisch essen.
Ich glaube, das ist auch nicht im Sinne der Bauern, weil dann ihr Absatz deutlich zurückgeht.
Aber der Preiskampf an der Ladentheke ist im Kapitalismus auch ein Verteilungskampf. Wenn mein Lohn hochgeht, können wir nochmal reden über Qualität und Preis...