Zusätzlich wird auch noch die europäische hochsubventionierte Milch als Milchpulver in Afrika und Asien billigst verramscht, das es sich bspw für die afrikanischen Rinderzüchter nicht mehr lohnt, da ihre (niedrigen) Produktionskosten trotzdem noch weit über dem Verkaufspreis des EU-Milchpulvers liegen.
Muss man sich mal klar machen, wir zahlen mit unseren Steuern dafür, dass unsere Böden mit Gülle vergiftet werden, nur damit dann das subventionierte Milchpulver in Afrika die Kleinbauern in den Ruin treibt.
Noch krasser in Asien wo viele eigentlich Lactose intolerant sind,aber immense Werbekampagnen á la "Die Milch machts" flankiert werden, damit dann auch die Ärmsten zb in Bangladesch EU-Milchpulver kaufen.
Beste Grüße!
PS
ps @Bauern: Es gibt genug erfolgreiche Beispiele wo sich Bauern aus der immer moderner, immer billiger, immer mehr Produktion Teufelskreis ausgebrochen sind und wieder alte, langsam wachsende Rassen züchten, die Qualität statt Masse liefern. Das muss noch nichtmal Bio sein, sogar Discounter vermarkten mittlerweile diese Produkte, zb unter den Marken Hofglück (Edeka) oder Landgut (tegut) Auch Milchbauern können aus Weidemilch hochwertigste Käse herstellen und direkt vermarkten. Viele die diesen Weg gegangen sind machen mit weniger Ware mehr Profit, da ständige Kredite für ständige Investitionen in hypermoderne Technik wegfallen und die Verbraucher erheblich höhere Preise für diese Produkte zahlen.