kleinermüller schrieb am 06.10.2023 23:21:
Sinerider schrieb am 06.10.2023 21:31:
Mathematiker schrieb am 06.10.2023 21:22:
In der neosozialistischen Berliner Republik ...
Sags doch gleich: Für einen Libertären wie dich ist schon eine solidarische Krankenversicherung Sozialismus.
Damit du nicht dumm stirbst: Unter Sozialismus versteht man das staatliche Eigentum an allen oder dem überwiegenden Teil der Produktionsmittel in einer Volkswirtschaft. Zumindest wird das an in den Wirtschaftsfächern an deutschen Schulen und Unis so gelehrt.
Und was wäre am Libertarismus falsch? Dass du dich selber um deine Versorgung kümmern musst?
Mich persönlich kotzt das mittlerweile an, wie viele Leute glauben, sich am Staat bereichern zu müssen. Und zwar in alle Richtungen.
Der Libertarismus möchte, dass der Staat nicht in das Wirtschaftsgeschehen eingreift.
Das bedeutet:
1. Keine Verhinderung von Monopolen und Kartellen. Damit Monopolgewinne mit hohen Sparquoten der Kapitaleigner und damit Rezession.
2. Kein Wirtschaftswachstum, wenn private Haushalte und Unternehmen Nettosparer sind und das der Handelsüberschuss nicht ausgleichen kann.
3. Der Staat darf der Wirtschaft nicht mehr aus einer Krise heraushelfen. Das bedeutet eine Abwärtsspirale in die Depression mit Leuten die am Bahnhof stehen mit dem Schild um den Hals: "Nehme jede Arbeit für Essen an." Was dann daraus wird, hat man 1933 gesehen.
4. Keine Sozialversicherungen. Wer kein Geld für eine Krankenversicherung hat, stirbt oder schneidet dir bei deinem Weg vom Geldautomat die Kehle durch.