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  • Wolfgang1949

515 Beiträge seit 15.07.2023

Selbstverständlich leisten Beamte auch eigene Beiträge

Erstens
hat Vater Staat deren sonst nötige Krankenkassen-Beiträge mit in ihre entsprechend niedrigeren Bezüge nach unten eingepreist.
Um das zu überprüfen müsste man die Nettoeinkommen zwischen einer Tarifkraft und einem Beamten bei gleicher Tätigkeit vergleichen. Das ist inzwischen schwierig, weil es kaum noch "hoheitliche" Tätigkeiten gibt, die sowohl Beamte als auch Tarifkräfte auf demselben Posten ausführen.
Die klassischen Stellen sind praktisch inzwischen alle privatisiert: Post, Telekom und Bahn.
Deshalb gibt es inzwischen auch nur noch 1,7 Mio. aktive Beamte, Tendenz weiter sinkend, aber 34,5 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
Aus der Vergangenheit wissen wir, dass jemand, der nach dem Studium die Beamtenlaufbahn eingeschlagen hat, statt in die freie Wirtschaft zu gehen für verrückt erklärt wurde.
Und nicht nur Die. Auch im einfachen Dienst war der Drang zur Verbeamtung aus besagten Gründen eher gering.
Bei den gegenwärtigen "Restbeständen" handelt es sich meist um Beamte in den Bundesländern bei Polizei oder im Bildungssektor.
Ob die wegen der Beihilfe dahin gegangen sind?
Zweitens
spart sich Vater Staat seinen Arbeitgeberanteil an der Einzahlung in die gesetzliche Krankenkasse. Die Beihilfen werden direkt aus dem Steuertopf gezahlt.
Linke Tasche - rechte Tasche. Ob das unter dem Strich was bringt?
Vielleicht sollte man erst mal die Steuerprivilegien abschaffen, z.B. die Dienstwagenprivilegien.

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