Wenn Fratzenbuch und Co. unliebsame Meinungen nicht zensieren würden, hätten die Leute keinen Grund, auf alternative Dienste auszuweichen.
Die Zensur führt ja nicht dazu, dass die abweichenden Meinungen verschwinden, sie verschwinden nur aus dem Blickfeld, und am Ende hat man voneinander losgelöste Blasen, in der sich alle gegenseitig bestätigen. Andersdenkende scheint es nicht zu geben.
Wäre es nicht besser, zu wissen, was andere Menschen denken und mit ihnen diskutieren zu können?
Der Springende Punkt ist eben der, wenn man zensiert entstehen gleich Zwei Blasen, eine der Verbliebenen und eine der Gegangenen.
Die Blase der Verbliebenen, die die zensierte Version aller Dinge als Wahrheit erachtet, ist durchaus das erwünschte Ziel der Zensur.
Allerdings will man die Blase der Gegangenen nicht, die sollen keine Blase finden und sich gefälligst wieder in die Blase der gebliebenen einfügen, weil sie irgendwo sozial akzeptiert werden wollen.
Also versucht man die Blase der Gegangen zu bekämpfen, nur ist das ein Kampf gegen Windmühlen.