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  • Oscar Zeta Acosta Fierro

31 Beiträge seit 04.07.2021

Re: Kampf gegen "Hassrede" ist nur ein Vorwand

Großer Grüner Arkelanfall schrieb am 03.01.2022 12:24:

Das Spiel geht doch schon seit den 90ern, wo Politikern wie Kanther auffiel, dass sie auf dieser neuen "Datenautobahn" keine Kontrolle hatten.

Genau deshalb wurde 1996 die "Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace" verfasst:

„Regierungen der Industriellen Welt, ihr müden Riesen aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, dem neuen Zuhause des Geistes. Als Vertreter der Zukunft bitte ich euch aus der Vergangenheit, uns in Ruhe zu lassen. Ihr seid nicht willkommen unter uns. Ihr habt keine Souveränität, wo wir uns versammeln.“ – John Perry Barlow

https://de.wikipedia.org/wiki/Unabh%C3%A4ngigkeitserkl%C3%A4rung_des_Cyberspace

Man glaubt es kaum, aber es gab tatsächlich eine Zeit, in der der kommerzielle Ausverkauf des Internets von der Mehrheit der Teilnehmenden abgelehnt wurde. Das Internet sollte ein Ort des freien Denkens und Meinungsaustauschs bleiben. In diesem Zusammenhang fand man auf vielen Websites das "Blaue Band für freie Meinungsäußerung im Netz" (https://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Ribbon_Online_Free_Speech_Campaign). Genutzt hat es leider nichts.

Ich hätte nie geglaubt, dass sich der Cyberspace von einem Utopia in ein Dystopia verwandeln würde. So etwas passiert, wenn man Menschen gewähren lässt, für die das Internet auch im 21. Jahrhundert immer noch Neuland™ ist. Mir sind aus der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts noch Begriffe wie "Stasi 2.0" und "Zensursula" ein Begriff (https://de.wikipedia.org/wiki/Stasi_2.0).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.01.2022 15:28).

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